"Hurensöhne" – Barcelona-Boss rastet wegen Olmo aus

Die Olmo-Posse ist vorbei, der FC Barcelona kann den Spanier doch registrieren. Nach Barcelonas Triumph über Athletic Bilbao im spanischen Supercup brachen dann bei Vereins-Boss Joan Laporta alle Dämme. Wie auf Video zu sehen ist, rastete der 62-Jährige aus und beleidigte Mitglieder des spanischen Verbands.

TV-Kameras zeigen Laporta-Ausraster

TV-Kameras zeigten den Ausraster des Barca-Bosses. Laporta feierte ausgelassen mit Vereins-Kollegen, machte dabei obszöne Jubel-Gesten, schrie laut und rief immer wieder Schimpfwörter.

Diese sollten sich allem Anschein nach an all jene richten, die den Barca-Boss angezweifelt hatten und sich gegen eine Olmo-Registrierung gestellt haben – also vor allem gegen Vertreter des spanischen Liga-Verbandes und des Fußballverbandes RFEF.

Wie das Portal "El Larguero" berichtete, soll Laporta den Präsidenten des RFEF-Vorstandes als "schamlos" und "feige" beschimpft haben. Mehrere Zeugen bestätigten, dass der Barca-Boss einige Personen als "Hurensöhne" beschimpfte.

Brisant: Der RFEF-Boss Rafael Louzan war beim Barcelona-Spiel im "King-Abdullah-Stadion" in Dschidda anwesend. Am Donnerstag titelte die spanische Sport-Zeitung "Marca": "Joan Laporta verwechselte Euphorie mit Respektlosigkeit“.

Barca-Einspruch stattgegeben

Kurz vor Spielbeginn wurde bekannt, dass Barcelona Dani Olmo und Pau Victor doch registrieren kann. Der Einspruch der Katalanen beim obersten Sportrat Spaniens, dem "Consejo Superior de Deportes", wurde stattgegeben.

Somit darf das Duo bis zu einem endgültigen Urteil für Barcelona auflaufen. Nach dem langen Streit zwischen Barcelona und dem spanischen Ligaverband dürfte das eine immense Genugtuung für Barca-Boss Joan Laporta sein.