Österreich
Hundeverbot in Berghütte lässt Wogen hochgehen
Weil der Wirt der Naturfreundehütte Zettersfeld seit Anfang Jänner keine Hunde mehr in seiner Gaststube erlaubt, laufen Tierliebhaber Sturm.
Vierbeiner sind im Inneren der Naturfreundehütte Vinzenz Biedner am Lienzer Zettersfeld nicht mehr erwünscht. Nach "einigen Vorfällen" hat sich Wirt Ludwig Neumair zu diesem drastischen Schritt entschlossen. Wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtet, sind die Reaktionen in den sozialen Medien darauf enorm. Während einige Hundefreunde eine Blockade bis in den Ruin fordern, springen andere dem Wirten unterstützend zur Seite.
"Es gibt Gott sei Dank andere Lokale am Zettersfeld, wo man mit Hund willkommen ist", lautet eines der zivilisierteren Kommentare. Ein User empört sich: "Der Wirt würde mit mir keinen Cent mehr verdienen! Wer keine Tiere duldet, mag auch keine Menschen". "Die Hütte einfach ignorieren bis zum Bankrott", fordert wieder ein anderer. Andere verteidigen den Wirten: Man könne nicht urteilen, ohne dessen Gründe zu kennen.
Diese sind leicht erklärt. Gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" schildert Neumair: "Unsere Hütte ist zu klein, wir haben nur vier Tische. Manche Hunde vertragen sich untereinander nicht und machen Radau. Darüber beschweren sich dann andere Gäste." Auf der Terrasse seien Hunde aber jederzeit willkommen, so der Wirt. Nachsatz: "Im Inneren der Hütte geht das halt nicht."
Die Bilder des Tages
(red)