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Hunde als Hühnerfleisch an Touristen verkauft

Heute Redaktion
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Wie die Tierschutzorganisation "Animals Australia" aufdeckte, wurden auf Bali Hunde geschlachtet und als Hühnerspieße an Touristen verkauft.

Einen schrecklichen Tierquälerei-Skandal hat die Tierschutzorganisation "Animals Australia" auf Bali aufgedeckt. Skrupellose Geschäftemacher entführen dort offenbar massenhaft Hunde, schlachten sie unter brutalsten Bedingungen und verkaufen das Fleisch als Hühnerspieße an nichtsahnende Touristen.

Rund 70.000 Hunde sollen im Ferienparadies jährlich brutal gequält und geschlachtet werden. Einen solchen betrügerischen Verkäufer haben die Tierschützer auch auf Video dokumentiert.

Zu sehen ist, wie er aus einer Plastikkiste, die deutlich mit einem Hundebild etikettiert ist, mehrere Spieße nimmt. Diese verkauft er am Strand an arglose Touristen als Hühnerspieße. Eine Gruppe von Männern fragt sogar nach, ob es sich auch nicht um Hundefleisch handelt, was der Verkäufer vehement verneint.

Nicht nur der Etikettenschwindel, mit dem Touristen getäuscht werden, schockiert. Die Hunde werden den Tierschützern zufolge äußerst brutal behandelt und auf besonders grausame Art und Weise geschlachtet. Oft werden sie vergiftet oder erdrosselt.

Hundefleisch auf Bali verpönt

Viele der so getöteten Vierbeiner werden ihren Besitzern gestohlen und von der Straße entführt. Hundefleisch zu essen ist auf Bali nämlich verpönt. Hunde sind sehr beliebte Haustiere. Um so empörter sind auch die Bewohner von Bali über die brutalen Hundetötungen.

(hos)