Homophobie-Skandal
Hütter-Star sorgt für Trikot-Eklat, Minister stinksauer
Große Aufregung um Mohamed Camara! Der ehemalige Salzburg-Profi und Schützling von Monaco-Trainer Adi Hütter sorgt für einen Homophobie-Eklat.
Vor knapp zwei Jahren spülte Ausnahmetalent Mohamed Camara 15 Millionen Euro Ablöse in die Kassen von Red Bull Salzburg. Der Mittelfeld-Mann aus Mali zählt beim französischen Vizemeister AS Monaco zum erweiterten Stamm des österreichischen Trainers Adi Hütter.
Der sportlich so erfolgreiche 24-Jährige brachte sich nun selbst in Verruf. Im Saisonfinish gab Camara ein stummes Statement – der Aufschrei in Frankreich ist umso lauter.
Beim 4:0-Sieg in der letzten Ligue-1-Runde trug sich Camara in Monaco mit seinem einzigen Saisontreffer in die Torschützenliste ein. In der Jubeltraube zeigten die überglücklichen Mitspieler auf den Debüttorschützen. Die vermeintlich positiven Bilder haben einen bitteren Beigeschmack. Wer genauer hinsieht, kann auf Camaras Brust ein weißes X erkennen. Es handelt sich um Klebeband, das ein Symbol verdeckt, das auf den Shirts der Kollegen daneben zu sehen ist.
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Camara überklebte das Logo zur Unterstützung der LGBTQ-Community. Ein Statement, das in Frankreich klar als homophobes Vergehen wahrgenommen und zum Politikum wird. Frankreichs Sportminister Amelie Oudea-Castera meldete sich zu Wort, forderte gegen den Ex-Salzburger "härteste Konsequenzen", fügte im Radio an: "Das ist inakzeptables Verhalten."
Hütter wurde nach dem Match auf Camara angesprochen, sagte: "Wir als Klub unterstützen die Aktion der Liga. Seine Aktion war eine persönliche Entscheidung. Es wird eine interne Diskussion mit ihm geben. Mehr sage ich dazu nicht."