Val d'Isere
Hütter rutscht vom Stockerl – Brignone siegt im Super-G
Nach Rang drei in der Abfahrt rutscht ÖSV-Star Conny Hütter im Super-G von Val d'Isere vom Stockerl. Sie schrammt am Podium vorbei.
Conny Hütter verpasste als Vierte das Stockerl-Double von Val d'Isere. Einen Tag nach ihrem dritten Platz in der Abfahrt war die Steirerin erneut Österreichs Schnellste, verpasste das Podium als Vierte nur knapp.
Die Italienerin Federica Brignone feierte im Super-G den Tagessieg vor der Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie (+0,44 Sekunden) und ihrer Landsfrau Sofia Goggia (+0,59). Hütter fehlten 28 Hundertstelsekunden auf die Drittplatzierte.
Die 31-Jährige erlebte bei ihrer Fahrt eine Schrecksekunde. Hütter, die sich erst im Frühjahr von den Folgen ihres Schädel-Hirn-Traumas nach einem schweren Sturz im Vorjahr vollständig erholt hatte, bekam bei voller Fahrt eine Torstange an den Helm. Die Stange hinterließ deutliche Spuren, der Helm brach über der rechten Schläfe. Hütter konnte im Zielinterview bereits darüber lachen, kam also dank ihres Kopfschutzes mit dem Schrecken davon: "So etwas passiert, wenn man Rennen fährt."