Wie eine Meerjungfrau
Hündin wurde mit sechs Beinen auf Parkplatz ausgesetzt
Die niedliche "Ariel" sollte auf einem Parkplatz wohl einfach sterben - doch da haben ihre Pseudo-Besitzer die Rechnung ohne den Welpen gemacht.
Wenn sogar pumperlg'sunde Hundebabys einfach ausgesetzt werden, wundert es Tierschützer recht wenig, wenn ein Hund wie "Ariel" wie ein altes Gepäcksstück auf einem Supermarkt-Parkplatz im britischen Wales abgestellt wird. Das reinrassige Cocker-Spaniel Mädchen hat nämlich ein paar Dinge zuviel und eines zuwenig: Nicht vier Beine, sondern sechs, nicht eine Vulva, sondern zwei und nur eine Niere. Doch das traurige Schicksal sollte sich für die entzückende Hündin bald zum Guten wenden.
Spenden durch Internet und Fernsehen
Niemanden ließ die besondere Hündin kalt, weshalb auch die sozialen Medien Aufrufe starteten, bis sich sogar Sky News einschaltete und rund 17.500 Euro an Spenden einnehmen konnte. Eine versierte Tierarztpraxis namens "Greenacres Rescue" kümmerte sich liebevoll um "Ariel", die dort auch ihren Namen erhielt, weil ihre zwei zusätzlichen Pfoten wie eine Meerjungfrauen-Flosse am Popsch baumelten.
Nach vielen Untersuchungen, traute man sich dann die kleine Maus zu operieren um einen "normalen" Hund aus ihr zu machen, der kein sichtliches Handicap aufweist. Zwei Hüftgelenke an einer Seite begünstigten nämlich auch eine Fehlstellung, weil sich "Ariels" Becken falsch formte und deshalb das rechte Hinterbein kaum bemuskelt war.
Zwei Operationen wurden auf jeden Fall schon bestens überstanden und nach einer ausführlichen Rehabilitations-Phase kann man vorsichtig optimistisch für das schwarze Mädchen liebevolle Besitzer suchen. In der Zwischenzeit läuft und hüpft die Hündin bereits mit Freunden durch die Wiesen - wie ein ganz normaler Hund.