Niederösterreich

Hubschrauber hilft beim Bau von 5G-Mobilfunkstation

Spektakulärer Hubschraubereinsatz in NÖ: Eine tonnenschwere Konstruktion wurde auf Schloss Weitra per Heli millimetergenau eingepasst.

Erich Wessely
Das 1.300 kg schwere Element musste vom Hubschrauberpiloten millimetergenau auf das Tragewerk gesetzt werden.
Das 1.300 kg schwere Element musste vom Hubschrauberpiloten millimetergenau auf das Tragewerk gesetzt werden.
FMK/Ruttner

In Weitra (Bezirk Gmünd) in Niederösterreich kam es kürzlich zu einem spektakulären Hubschraubereinsatz beim Bau einer 5G-Mobilfunkstation.

Da das Material, bestehend aus Mast und Sektorantennen, nicht durch das Schloss Weitra selbst bis zum Schlossturm transportiert werden konnte, entschied man sich zum Einsatz eines Hubschraubers, um die tonnenschwere Last von außen zu montieren.

Dabei wurde die gesamte, schon am Boden vorgefertigte Einheit vom Hubschrauber einige Hundert Meter weit bis hinauf auf den Turm geflogen. Die Konstruktion musste dann vom Piloten millimetergenau auf das Tragewerk gesetzt werden.

Spektakuläre Bilder

Der Einsatz wurde mit mehreren Kameras aufgezeichnet. Der so entstandene Clip im „No Comment“-Format zeigt den spektakulären Flug aus mehreren Blickwinkeln: https://www.youtube.com/watch?v=qigxlgbIYL4

Laut der Ausbauverpflichtung, die mit dem Kauf der Mobilfunkfrequenzen durch die drei österreichischen Mobilfunknetzbetreiber verknüpft ist, müssen bis Ende 2025 mindestens 93 Prozent der Bevölkerung und 98 Prozent aller Hauptverkehrswege mit mobilem Internet mit einer Download-Geschwindigkeit von mindestens 30 Mbit/s versorgt sein.

Insgesamt 3 Mrd. Euro Investitionsvolumen

Dazu müssen manchmal – wie jetzt Ende März in Weitra – auch sehr kostenintensive Maßnahmen gesetzt werden. Allein im Vorjahr wurden gesamt 881 Mio. Euro in den Ausbau der Netze investiert. Das gemeinsame Investitionsvolumen bis zum Vollausbau der 5G-Netze wird rund 3 Mrd. Euro betragen.