Tv

"House of Dragon"-Chef schmeißt wegen Erschöpfung hin

Nach drei Jahren Arbeit am Prequel der "Game of Thrones"-Saga steigt der Creative Director der Erfolgsserie aus gesundheitlichen Gründen aus.

20 Minuten
Seit dem 21. August läuft die Prequelserie von "Game of Thrones" auf HBO und Sky.
Seit dem 21. August läuft die Prequelserie von "Game of Thrones" auf HBO und Sky.
IMAGO/ZUMA Press

Erst vor zwei Wochen feierte die erste Folge der neuen HBO-Serie "House of the Dragon" Premiere. Insgesamt drei Jahre dauerte die Arbeit am Prequel der Erfolgsserie "Game of Thrones" (GoT). Wie das US-Magazin "Hollywood Reporter" nun berichtet, hat Creative Director und Mitschöpfer Miguel Sapochnik jetzt das Handtuch geworfen und seinen Job gekündigt.

In einem veröffentlichten Statement teilte der 48-jährige Filmemacher seine Dankbarkeit gegenüber seinen Kolleginnen und Kollegen mit: "Es war eine Ehre und ein Privileg, in den letzten Jahren im Thrones-Universum zu arbeiten, besonders die letzten beiden, die ich mit dieser grandiosen Besetzung und Crew von 'House of the Dragon' verbringen konnte."

1/140
Gehe zur Galerie
    <strong>"Cabinet of Curiosities" auf Netflix:</strong> Star-Regisseur Guillermo del Toro erzählt acht schaurige Geschichten.
    "Cabinet of Curiosities" auf Netflix: Star-Regisseur Guillermo del Toro erzählt acht schaurige Geschichten.
    KEN WORONER/NETFLIX

    55 Nächte arbeiten bei minus 14 Grad

    Bereits ab der zweiten Staffel soll der Argentinier nicht mehr Teil der Produktion sein. Grund für Sapochniks Abgang soll Erschöpfung sein. Ein Nachfolger ist bereits gefunden: Der 63-jährige Regisseur Alan Taylor, der ebenfalls an der "Game of Thrones"-Saga mitgearbeitet hat, wird der neue Creative Director von "House of the Dragon".

    Was genau am Set vorgefallen ist, ist nicht bekannt. Doch bereits die Arbeitsbedingungen an GoT sollen nicht leicht gewesen sein, wie es in dem Bericht der US-Plattform weiter heißt. So mussten die Mitwirkenden für die Folge "Die letzte Nacht" aus Staffel acht ganze elf Wochen lang drehen. Dies an 55 Nächten bei bis zu minus 14 Grad. Eine Stuntfrau verletzte sich am Set sogar so schwer, dass sie heute nicht mehr arbeitsfähig sein soll, weshalb sie die Produzenten auf vier Millionen Dollar verklagt hat. Diese Umstände führten bereits damals zu einer Überlastung des Filmemachers. In einem Interview verriet er später nämlich: "Das will ich nie wieder machen. Ich glaube, niemand will das noch mal machen."

    VIP-Bild des Tages

    1/368
    Gehe zur Galerie
      Chiara Ferragni scheint nicht zu frieren.
      Chiara Ferragni scheint nicht zu frieren.
      Instagram
      Mehr zum Thema