Hollywood-Star Benedict Cumberbatch wurde entführt

Hollywood-Star Benedict Cumberbatch (48), bekannt aus "Sherlock" und als Marvels "Doctor Strange", sorgt mit einer schockierenden Enthüllung für Schlagzeilen. In einem Interview mit "Variety" berichtet der britische Schauspieler von einem Albtraum-Erlebnis, das sich 2004 während der Dreharbeiten zur BBC-Produktion "To the Ends of the Earth" in Südafrika ereignete.

Auf dem Rückweg von einem Ausflug platzten ihm und seinen Kollegen plötzlich die Reifen – doch es kam noch schlimmer: Sechs Männer überfielen die Gruppe, raubten sie aus und verschleppten sie in ein Auto. Stundenlang wurden sie gefesselt umhergefahren, bevor die Täter die Gruppe am Straßenrand zurückließen. Ein traumatisches Erlebnis, das Cumberbatch bis heute verfolgt.

Schock-Moment veränderte alles

Die erschütternden Ereignisse hatten tiefgreifende Auswirkungen auf den Schauspieler. "Es hat mich ungeduldig gemacht, ein außergewöhnliches Leben zu führen, und ich habe immer noch mit dieser Ungeduld zu kämpfen", gibt der 48-Jährige zu.

Gleichzeitig entwickelte er sich zum Adrenalin-Junkie, der mittels Fallschirmspringen und ähnlicher Extremsituationen immer auf der Suche nach dem nächsten Kick war: "Es brachte mich dazu, zu denken: 'Oh ja, ich könnte jeden Moment sterben.' Ich stürzte mich aus Flugzeugen und ging dabei alle möglichen Risiken ein."

Doch eine Sache änderte alles: das Vatersein. "Es kommt zu einer enormen Verschiebung der Prioritäten, man schätzt das, was man mit seinem Leben anfängt, auf eine andere Art und Weise", sagt Cumberbatch und erklärt, warum ihn dieser neue Lebensabschnitt auch belastet: "Wenn man Eltern wird, richten sich die Gedanken mehr auf die Sterblichkeit."