Politik

Hofer wünscht Strache "wirklich alles, alles Gute"

FPÖ-Obmann Norbert Hofer stellt klar, ein politisches Comeback seines Vorgängers HC Strache in der Partei sei ausgeschlossen.

Heute Redaktion
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FPÖ-Chef Norbert Hofer hat seinen Amtsvorgänger Heinz-Christian Strache in einem APA-Interview zu seiner "tollen Karriere bis hin zum Vizekanzler" gratuliert. Gleichzeitig stellte er klar: "Irgendwann ist halt auch ein Weg zu Ende und der ist zu Ende."

Straches Laufbahn in der FPÖ sei definitiv beendet, unabhängig davon, was bei den Vorwürfen gegen ihn in der Ibiza- und Casinos-Austria-Sache herauskäme, so Hofer. Er betonte: "Ich wünsche Heinz-Christian Strache für seine Zukunft wirklich aus ganzem Herzen alles, alles Gute."

"Ich wünsche Heinz-Christian Strache für seine Zukunft wirklich aus ganzem Herzen alles, alles Gute."

Keinen direkten Kontakt zu Strache

Direkten Kontakt zu Strache, dessen angekündigte Klage gegen die Partei wegen der Facebook-Seite ihn noch nicht erreicht hat, gibt es derzeit nicht, so Hofer. "Er hat gebeten, dass man den Kontakt über einen Sprecher seines Freundeskreises aufrecht erhält."

Hofer dementierte überdies, dass Klubchef Herbert Kickl die Wiener Landespartei übernehmen werde. Landesparteichef Dominik Nepp mache "einen super Job", zudem brauche man Kickl "dringend" im Nationalrat. Dass Kickl mehr Vorzugsstimmen verbuchen konnte als Hofer, sieht der Parteichef gelassen: "Das ist ja das Tolle bei uns in der FPÖ. Keiner ist dem anderen etwas neidig."

Neue inhaltliche Schwerpunkte

Inhaltlich will sich Hofer mit seiner FPÖ vorrangig um Themen wie Pflege, Sicherheit und Infrastruktur kümmern. Ohnehin gebe es keine echten "linken" oder "rechten" Themen, wie er findet. "Deswegen werden wir andere Schwerpunkte mit der DNA der FPÖ auch in den Mittelpunkt stellen. Umweltpolitik zum Beispiel ist so etwas. Das soll man nicht den Linken überlassen."