Tirol

Hof unter Flammen – 6 Tiere verenden im Feuer 

Am Mittwoch kam es in Zell am Ziller zu einem Mega-Einsatz für die Feuerwehr. Rund 200 Mann mussten zur Brandbekämpfung bei einem Hof ausrücken.

Michael Rauhofer-Redl
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Durch den Brand kamen vier Schweine und zwei Hasen ums Leben.
Durch den Brand kamen vier Schweine und zwei Hasen ums Leben.
Freiwillige Feuerwehr Zell am Ziller

Am späten Mittwochnachmittag bemerkte der 67-Jährige Seniorbesitzer eines Hofes in Zell am Ziller bei einem Rundgang einen Brandausbruch im Bereich des Wirtschaftsgebäudes. Innerhalb kurzer Zeit standen der Heustadl und das Wirtschaftsgebäude in Vollbrand. Durch den raschen Löschangriff der alarmierten Feuerwehren konnte ein Übergreifen des Brandes auf Nachbarhäuser verhindert werden. Ein Übergreifen des Feuers auf das an das Wirtschaftsgebäude angeschlossene Wohnhaus konnte nicht verhindert werden.

Untergebrachte Gäste und Mitbewohner konnten vom 40-jährigen Besitzer rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Eine Person zog sich bei der Flucht aus dem Brandobjekt eine Fußverletzung unbestimmten Grades zu und wurde nach der Erstversorgung von der Rettung in das Krankenhaus Schwaz eingeliefert. Weitere Personen wurden nicht verletzt.

Brandursache unklar

Mit Ausnahme von vier Schweinen und zwei Hasen konnten alle Tiere vom Besitzer in Sicherheit gebracht und bei benachbarten Landwirtschaften eingestellt werden. Für die evakuierten Gäste wurde ein Ersatzunterkunft organisiert. Wegen der starken Rauchentwicklung und des Feuerwehreinsatzes musste die B 169 von Zell-Nord bis Ramsau temporär für den gesamten Verkehr gesperrt und eine lokale Umleitung eingerichtet werden. Aufgrund immer wieder aufglimmender Glutnester wurde von der Feuerwehr eine Brandwache eingerichtet. Laut erstem Augenschein entstand großer Sachschaden. Die Brandursache ist noch unbekannt. Diesbezügliche Erhebungen werden am Donnerstag weitergeführt.

Im Einsatz standen rund 200 Einsatzkräfte mit 36 Fahrzeugen der Feuerwehren Zell a. Z., Schwaz, Aschau, Stumm, Uderns, Ramsau, Jenbach und der Betriebsfeuerwehr des Verbundes; 3 Rettungswagenbesatzungen und ein Notarztteam sowie sechs Polizeistreifen.

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