Fussball
Hoeneß: "Dann wird Tottenham einknicken müssen"
Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß ist überzeugt davon, dass Harry Kane in München unterschreibt – und findet deutliche Worte.
Die Bayern wollen Harry Kane, Harry Kane will zu den Bayern – nur an der Ablösesumme spießt sich der Wechsel. Das ist der Zwischenstand beim von den Münchnern geplanten "Königstransfer". Tottenham will den Topstar unter 100 Millionen Euro nicht ziehen lassen, der deutsche Rekordmeister bietet (vorerst) weniger.
Ehrenpräsident und Aufsichtsrat Uli Hoeneß schaute am Samstag beim Training der Bayern am Tegernsee vorbei – und sprach Klartext.
"Er hat in allen Gesprächen ganz klar signalisiert, dass seine Entscheidung steht. Und wenn die bleibt, dann kriegen wir ihn", sagte Hoeneß. "Dann wird Tottenham einknicken müssen."
Der englische Nationalstürmer "möchte international spielen", betonte der 71-Jährige. "Tottenham ist da nicht tätig in der kommenden Saison – im Gegensatz zu unserem Klub. Er hat jetzt noch mal die Möglichkeit, zu einem Topklub in Europa zu kommen."
Allerdings gestalten sich die Verhandlungen kompliziert. Spurs-Boss Daniel Levy sei "clever. Wir müssen ihn erst mal so weit bringen, dass er eine Zahl nennt. Er spielt auf Zeit, ist ein ausgebuffter Profi. Ich schätze ihn sehr. Aber auf der anderen Seite sind auch keine Leute, die das seit gestern machen."
Niemand könne erwarten, einen derartigen Transfer "in einer Woche" abzuschließen. Die Beraterseite, Kanes Vater und Bruder, sei sehr angenehm, betonte Hoeneß: "Sie haben immer zu dem gestanden, was sie gesagt haben."