Wien
Höchste Zahl an Covid-Patienten in Wien seit April
Omikron gilt im Vergleich zu Vorgänger-Varianten als mild. Trotzdem sind in Wien so viele Corona-Patienten im Spital wie seit Monaten nicht mehr.
Die Lage in Wiens Krankenhäusern bleibt weiterhin angespannt. Und das, obwohl die Omikron-Variante schon seit Wochen in Österreich dominant ist. In Wien hat seit heute Freitag der Subtyp BA.2 die Überhand übernommen. Obwohl beide Omikron-Typen als besonders mild gelten, gehen die Wiener Spitalszahlen trotzdem nicht nach unten.
Mehr zum Thema: Omikron-Variante BA.2 nicht gefährlicher als BA.1
Laut dem Corona-Dashboard der AGES liegen derzeit 533 Wienerinnen und Wiener wegen einer Coronaerkrankung auf der Normalstation. Laut dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) sind das so viele Personen, wie zuletzt im April des vergangenen Jahres. Entspannung ist offenbar weiterhin nicht in Sicht.
Entspannung ab zweiter März-Hälfte
Wegen der hohen Auslastung gilt in Wiens Spitälern im Normalpflegebereich die Warnstufe sechs von acht. Operationen müssen also weiterhin verschoben werden. Und das könnte noch länger so bleiben. Angesichts der Entwicklungen in Ländern wie Dänemark gebe es laut Hacker keinen Anlass für langfristige Entwarnung. Erst ab Mitte März sei mit einem nachhaltigen Rückgang zu rechnen.