Gewitter wieder da

Höchste Warnstufe – Hagel-Gewitter bedroht jetzt Wien

Österreich wird erneut von starken Gewittern gebeutelt. Am Sonntagnachmittag wurde erneut die höchste Unwetter-Warnstufe ausgerufen. Hagel brutal!

Die Unwetterserie in Österreich setzt sich mit immenser Gewalt fort. "Im Norden und Osten des Landes zeigt sich aktuell eine zunehmende Auslösebereitschaft von Gewittern", so die Österreichische Unwetterzentrale, die am Sonntagnachmittag erneut die höchste Unwetter-Warnstufe Violett für Teile Niederösterreichs, der Steiermark und des Burgenlands ausgerufen hat. So heißt es: "Das heftige Gewitter in der Oststeiermark zieht in Richtung Mittelburgenland. Vorsicht bei Markt Allhau, der Stögersbach hat noch von den gestrigen Unwettern einen sehr hohen Wasserstand! Die Gefahr von Überflutungen und Vermurungen nimmt neuerlich zu!"

Bildstrecke: Spur der Verwüstung! Sintflut-Regen reißt Loch in Boden

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    In Schäffern haben starke Regenfälle ein Loch in den Boden gerissen.
    In Schäffern haben starke Regenfälle ein Loch in den Boden gerissen.
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    In Pöllau und Hartberg gibt es zudem Meldungen von bis zu drei Zentimeter großen Hagelbrocken. "Das Gewitter nördlich von Weiz hat sich weiter verstärkt und zieht ostwärts in Richtung Pöllau/Hartberg. Wir haben soeben die höchste Warnstufe ausgegeben, Vorsicht vor Überflutungen, Vermurungen und Hagel!", so die UWZ. Im Bezirk Reutte bei Biberwier wird lokal ebenfalls großer Hagel gemeldet. Zudem kommt es bereits wieder zu ersten Starkregen-Ereignissen: "In der vergangenen Stunde wurden in Döllach 16 und in Haiming 12 l/m² Regen gemessen. Aktuell hat sich das Gewitter nördlich von Weiz verstärkt", so die UWZ.

    Wien mitten im Unwetter-Zielbereich

    Auch Wien lag direkt im Unwetter-Zielbereich, vor heftigen Hagel-Gewittern wurde ab 19 Uhr in der Bundeshauptstadt gewarnt. "Im Mostviertel ziehen nun vermehrt Schauer und Gewitter in Richtung Wiener Becken. Auch Wien könnte in etwa 45 Minuten getroffen werden, v.a. die südliche Stadthälfte", so die UWZ kurz nach 18 Uhr. "Heute noch einmal erhöhte Unwettergefahr durch heftige #Gewitter, ab morgen kehrt dann aber Ruhe ein. Die Schafskälte kommt, Schnee im Westen inklusive (ab 1300 m)", so die UWZ.

    Auch der Montag präsentiert sich von seiner unbeständigen Seite. Entlang der Alpennordseite geht es bei vielen Wolken und schauerartig verstärktem Regen in den Tag. Im Südosten gibt es in der Früh noch ein paar Auflockerungen, spätestens ab Mittag muss aber landesweit mit Schauern und teils kräftigen Gewittern gerechnet werden. Im Donauraum weht mäßiger bis lebhafter, im Osten lokal auch kräftiger West- bis Nordwestwind. Mit Höchstwerten zwischen 16 und 25 Grad gehen die Temperaturen etwas zurück.

    Anhaltender Regen quer durch die Woche

    Der Dienstag startet im Süden und Osten sowie im zentralen Bergland nass, immer wieder zieht schauerartiger Regen durch. Am Nachmittag trocknet es im Nordosten zunehmend ab, dabei lockert es auch wieder zeitweise auf. Im Süden bleibt es hingegen den ganzen Tag unbeständig. Im Westen startet der Tag zunächst aufgelockert, dann ziehen auch hier einige Schauer durch. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen, dazu liegen die Höchstwerte bei maximal 12 bis 21 Grad.

    Hochwasser Schärding

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      In Schärding stieg der Inn vergangene Woche gefährlich über die Ufer. Zu Wochenbeginn droht nun ein ähnlich hoher Pegelstand.
      In Schärding stieg der Inn vergangene Woche gefährlich über die Ufer. Zu Wochenbeginn droht nun ein ähnlich hoher Pegelstand.
      FF Schärding

      Am Mittwoch setzt sich das trübe und unbeständige Wetter fort. Immer wieder ziehen vom Tiroler Oberland bis ins Mostviertel einzelne Schauer durch. In der zweiten Tageshälfte regnet es schließlich in Vorarlberg und Tirol anhaltend und auch im restlichen Land werden die Schauer häufiger. Nur im äußersten Osten bleibt es meist trocken, die Sonne zeigt sich jedoch nur gelegentlich. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Die Höchstwerte liegen von West nach Ost zwischen 11 und 23 Grad.

      Schneefallgrenze sinkt auf 1.300 Meter herab

      Am Donnerstag geht es verbreitet schon mit Regenschauern in den Tag. Im Westen liegt die Schneefallgrenze in der Früh um 1300 m und steigt tagsüber auf 2000 m an. Im Laufe des Vormittags trocknet es von Westen her zunehmend ab und am Nachmittag beruhigt sich das Wetter verbreitet. Nur von Unterkärnten bis ins Südburgenland gehen bis zum Tagesende immer wieder Schauer nieder. Der Wind weht an der Alpennordseite und im östlichen Flachland mäßig bis lebhaft, am Alpenostrand auch stürmisch. Höchstwerte: 13 bis 20 Grad.

      Die Bilder des Tages

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        SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
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