Politik
Hochwasser, Überflutungen – Regierung verspricht Hilfe
Ein massives Regen-Unwetter rollte am Freitag über Österreich hinweg. Nun verspricht die Regierung Unterstützung aus dem Katastrophenfonds.
Die aktuelle Unwettersituation und der anhaltend starke Regen treffen besonders den Süden Österreichs schwer. Vor allem in Kärnten, der Steiermark und im Südburgenland sind enorme Regenmengen gefallen, in vielen Gemeinden ist die Lage noch immer angespannt. "Die Bundesregierung unterstützt in dieser schwierigen Situation, wo es notwendig ist, um den Betroffenen schnell zu helfen. Dazu gehört nicht nur der Einsatz des Bundesheeres im betroffenen Gebiet, sondern auch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln aus dem Katastrophenfonds", heißt es dazu in einer Aussendung.
"Die Menschen in den betroffenen Regionen können sich auf uns verlassen. Wir stellen die Mittel aus dem Katastrophenfonds bereit, um so rasch wie möglich und so gut wie möglich zu helfen. Das ist eine Selbstverständlichkeit, dafür ist der Katastrophenfonds da. Ich danke allen Einsatzkräften, Freiwilligen und Bundesheer-Angehörigen, die Tag und Nacht im Einsatz stehen, um ihren Mitmenschen zu helfen und sie vor Schaden zu bewahren", erklärt Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP).
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Kogler nimm Bezug auf Klimakrise
Vizekanzler Werner Kogler ergänzt: "Die verheerenden Unwetter im Süden des Landes zeigen uns, mit welcher Wucht die Klimakrise auch Österreich trifft – durch immer heftigere und häufigere Extremwetterereignisse. Ich bin beeindruckt von der Kraft und dem Zusammenhalt der Menschen in den betroffenen Regionen und möchte mich bei allen Einsatzkräften und Freiwilligen, die mutig und unermüdlich ihr Bestes geben, bedanken. Die Mittel aus dem Katastrophenfonds sollen rasch und direkt erste Hilfe leisten."
Finanzminister Magnus Brunner ergänzt, dass "ausreichend finanzielle Mittel" aus dem Katastrophenfonds bereitstünden. Die Hilfe für die Betroffenen werde "rasch und unbürokraitisch" erfolgen, verspricht Brunner. Er erinnert an die Hochwasserschäden im vergangenen Jahr, auch da hätte die Bundesregierung "massiv unterstützt". Auch Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Innenminister Gerhard Karner (beide ÖVP) danken den Einsatzkräften. Letztgenannter erklärt, dass auch das Innenministerium mit Hubschraubern im Einsatz steht, um die "bundesländerübergreifende Unterstützung§ gewährleisten zu können.