Hochwasser-Opfer in Not: So können "Heute"-Leser helfen

Die verheerenden Unwetter im Süden der Steiermark und in Kärnten haben vielen Menschen das Dach über dem Kopf geraubt. Viele mussten ihre Häuser verlassen und haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Zahlreiche Straßen stehen unter Wasser. Die Gefahr von Murenabgängen und Erdrutschen ist noch immer groß. Seit Tagen sind Feuerwehren, Bundesheer und Wasserrettung unermüdlich im Einsatz. 

Spenden für Flut-Opfer

Um Betroffenen zu helfen hat die Volkshilfe Österreich nun eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die treue "Heute"-Leser und Leserinnen unterstützen können. "Wir werden den betroffenen Familien rasch helfen und sie dabei unterstützen, ihr Leben wiederaufzubauen", versichert Erich Fenninger, Direktor Volkshilfe Österreich.

Insbesondere in Kärnten bleibt die Lage noch angespannt, weswegen 130 Soldaten in den betroffenen Gebieten weiterhin verbleiben. In der Steiermark helfen 30 Soldatinnen und Soldaten aus der Strasser Kaserne in der besonders schwer vom Hochwasser betroffenen Gemeinde Heimschuh. Sie unterstützen die betroffenen Menschen dabei, Schutt, Geröll und Schlamm zu entfernen.

Ortschaften ohne Wasser

"In diesen schwierigen Tagen stehen unsere Soldatinnen und Soldaten der Bevölkerung bei! Sie helfen dabei Verklausungen zu lösen, Vermurungen zu beseitigen, Sandsäcke zu stapeln oder bei Aufräumungsarbeiten zu unterstützen. Nun bringt das Bundesheer auch schweres Pioniergerät zum Einsatz, um abgeschnittene Ortschaften erreichbar zu machen. Eines kann ich in jeden Fall versichern: Das Bundesheer und seine Soldaten steht weiterhin mit seinen Kräften allen betroffenen Ländern - Tag und Nacht - zur Seite", sagt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

In der Südsteiermark wurde das Grundwasser durch die Überschwemmungen durch Heizöl und Oberflächenwasser teilweise verunreinigt. In der Gemeinde Straß wurde eine Trinkwasser-Ausgabestelle eingerichtet. Wasserspenden von Getränkeherstellern wurden vom Roten Kreuz angeliefert.