Pegelstände steigen
Hochwasser! Jetzt Badeverbot in der Neuen Donau
In Süddeutschland forderte das Hochwasser bereits Menschenleben. Auch die Pegel der Donau steigen die kommenden Tage stark an.
5,70 Meter betrug der Pegelstand der neuen Donau bei der Messstelle in Korneuburg (NÖ) am Sonntag. Am Montag entspannte sich die Lage etwas, der Pegelstand ging auf 5,40 Meter zurück. Aber: Das Wasser steigt wieder. Zur Wochenmitte werden Pegelstände von etwa 6,10 Meter erwartet, heißt es von der Gruppe Gewässerinfo der Stadt Wien gegenüber "Heute".
Badeverbot übers Wochenende
Daher wurde nun auch ein Badeverbot für die Neue Donau verhängt. Es wird erst beendet, wenn die Messwerte wieder fürs Baden freigegeben sind. Das heißt, dass sich die Pegelstände normalisiert haben, die Eintrübung des Wassers wieder abgenommen hat und ein gefahrloses Baden möglich ist. Wann das sein wird, ist noch nicht sicher. Fix ist aber, dass das kommende Wochenende, an dem laut Meteorologen mit Badewetter zu rechnen ist, ins Wasser fällt: "Ab Hochwasser-Ende dauert das Badeverbot noch wenige Tage bis zu einer Woche an. Es hängt davon ab, wie schnell sich die Wasserqualität wieder gebessert hat", so Thomas Kozuh-Schneeberger, Leiter der Gruppe Gewässerinformation, zu "Heute".
Wehren 24 Stunden täglich besetzt
Aufgrund der angespannten Wasserlage sind die Wehren rund um die Uhr besetzt, auch die Mitarbeiter der MA 45 sind nun im Hochwassereinsatz und rund um die Uhr im Dienst. Die Betriebe am Copa Beach wurden vor möglichen Hochwassern gewarnt. Die Lokalbetreiber müssen nun eigenverantwortlich Maßnahmen setzen, um ihre Lokale und das Inventar zu schützen. Kozuh-Schneeberger beruhigt aber gegenüber "Heute": "Aktuell gibt es keine Gefahr für die Stadt."
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Pegelstände der Donau steigen aufgrund des Hochwassers stark an, was zu einem Badeverbot in der Neuen Donau führt
- Die Pegelstände werden voraussichtlich weiter steigen, und es wird erwartet, dass das Badeverbot noch einige Tage bis zu einer Woche andauern wird
- Die Wehren sind rund um die Uhr besetzt, um auf die angespannte Wasserlage zu reagieren, und die Lokalbetreiber am Copa Beach wurden vor möglichen Hochwassern gewarnt