Unterstützung für Flut-Opfer

Hochwasser in NÖ – jetzt fließen erste Hilfsgelder

Nach der heftigen Flut-Katastrophe in Niederösterreich werden nun erste Hilfsgelder ausbezahlt. Das kündigen das Land NÖ und Kanzler Nehammer an.

Newsdesk Heute
Hochwasser in NÖ – jetzt fließen erste Hilfsgelder
Die Bundesregierung hat ein Milliarden-Paket geschnürt.
CHRISTOPHER DUNKER / APA / picturedesk.com

Die schweren Unwetter der vergangenen Tage haben vor allem in Niederösterreich verheerende Schäden verursacht. Zahlreiche Familien und Betriebe wurden von den Wassermassen hart getroffen. Die Bundesregierung hat deshalb ein Milliarden-Hilfspaket geschnürt – mehr dazu hier. Eine genaue Abschätzung der Schadenssumme ist aktuell noch nicht möglich. Dies soll nun eine Schadenskommission des Land NÖ klären.

Um den betroffenen Menschen rasche Hilfe zur Verfügung zu stellen, wurde ein umfassendes Maßnahmenpaket beschlossen. Neben einer Milliarde Euro aus dem Katastrophenfonds hat der Bund auch weitere Vorschüsse beschlossen. Seitens des Landes werden zudem 75 Millionen Euro Soforthilfe bereitgestellt. Bisher wurde bereits eine Million Euro an die Betroffenen ausbezahlt.

"Wichtig ist, dass den Opfern schnelle Hilfe zukommt. Die ersten Gelder für den Wiederaufbau und die akute Hilfe fließen bereits wenige Tage nach den Unwettern“, betont Karl Nehammer. Zudem sei die enge und reibungslose Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen politischen Ebenen wichtig: „Die professionelle Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Gemeinden ermöglicht es, in dieser schwierigen Situation rasch und effektiv zu handeln", so der Kanzler in einer Stellungnahme.

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    Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser laufen auf Hochtouren.
    Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser laufen auf Hochtouren.
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    Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner appeliert an eine gute Zusammenarbeit zwischen Bund, Land und Gemeinden: "Die Schäden sind in zahlreichen Regionen Niederösterreichs gewaltig. Viele Landsleute haben alles verloren. Diesen Wiederaufbau schaffen wir nicht ohne einen gemeinsamen Schulterschluss. Daher müssen Land, Bund und Gemeinden in Niederösterreich an einem Strang ziehen, weil wir wissen: Jetzt müssen die Hilfszahlungen rasch dort ankommen, wo sie gebraucht werden, nämlich direkt bei unseren Landsleuten, die vor den Trümmern ihrer Existenz stehen."

    "Wenn die Pegel sinken, sieht man, welch verheerende Schäden diese noch nie da gewesene Unwetterkatastrophe angerichtet hat. Dort, wo es möglich ist, sind die Schadenskommissionen bereits unterwegs. Sie wurden auch extra aufgestockt. Als Prämisse habe ich vorgegeben: möglichst rasch, möglichst unkompliziert, möglich pragmatisch. Deshalb konnten jetzt schon die ersten Hilfen in der Höhe von knapp 1 Million Euro angewiesen werden. Über 70.000 Einsatzkräfte waren in der letzten Woche im Einsatz und haben Übermenschliches geleistet. Ihnen ein riesiges Dankeschön und all den Tausenden, die jetzt beim Aufräumen helfen. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, jetzt, den Geschädigten rasch finanziell zu helfen", so LH-Stv. Stephan Pernkopf.

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      privat, iStock

      Auf den Punkt gebracht

      • Nach den verheerenden Hochwassern in Niederösterreich werden nun erste Hilfsgelder ausbezahlt, wie das Land NÖ und Kanzler Nehammer ankündigen
      • Ein Milliarden-Hilfspaket der Bundesregierung sowie zusätzliche Soforthilfen des Landes sollen den betroffenen Familien und Betrieben schnelle Unterstützung bieten, wobei bereits eine Million Euro ausgezahlt wurde
      red
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