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Hitzefrei: Griechenlands Akropolis muss schließen

Die andauernde Hitzewelle macht auch Griechenland zu schaffen. Zum Schutz von Touristen und Mitarbeitern wird die Akropolis vorübergehend geschlossen.

Carolin Rothmüller
In Athen werden am Freitag und Samstag Temperaturen von 40 bis 41 Grad erwartet.
In Athen werden am Freitag und Samstag Temperaturen von 40 bis 41 Grad erwartet.
Bild: Fotolia.com

Hitzefrei an der Akropolis: Wegen der derzeitigen Rekordtemperaturen hat das Kulturministerium in Athen Schließzeiten für das antike Wahrzeichen Griechenlands verfügt. "Zum Schutz von Arbeitern und Touristen an der archäologischen Stätte" bleibe die Akropolis am Freitag von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr geschlossen, sagte Kulturministerin Lina Mendoni in einem Fernsehinterview. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir am Samstag einen ähnlichen Ansatz verfolgen."

In Athen werden am Freitag und Samstag Temperaturen von 40 bis 41 Grad erwartet. Auf der Akropolis sei aber "die vom Körper gefühlte Temperatur (...) erheblich höher", erklärte das Kulturministerium.

30.000 Wasserflaschen verteilt

Bereits am Donnerstag war das Rote Kreuz am Fuße des 2.500 Jahre alten Monuments im Einsatz, um bis zu 30.000 Wasserflaschen zu verteilen und Touristen zu helfen, die wegen der Hitze einen Sonnenstich erleiden oder ohnmächtig werden könnten. Nahe der Eingangstore der Akropolis wurden außerdem schattenspendende Markisen aufgestellt, um Besuchern das Anstehen in der Hitze etwas erträglicher zu machen.

Nach der fast ein Jahrzehnt andauernden Schuldenkrise und einer Flaute durch die Corona-Pandemie erholen sich die Tourismuszahlen in Griechenland wieder, auch die Wirtschaft wächst. Griechenland hofft, die Rekord-Besucherzahl von 31,3 Millionen Menschen aus dem Jahr 2019 in diesem Jahr zu übertreffen.

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