Österreich
So viel kühler waren die Sommer vor 60 Jahren
Nach einer zwischenzeitlichen Abkühlung steigen die Temperaturen wieder. Der Trend vergangener Jahrzehnte zeigt, dass es immer heißer wird.
Der Juni war der wärmste, sonnigste und trockenste der Messgeschichte. Das geht aus Messungen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hervor. Zwischenzeitlich gab es etwas Abkühlung, doch nun steigen die Temperaturen wieder.
Der Blick auf die Statistik der vergangenen Jahrzehnte belegt, was viele ohnehin im Sommer spüren: es wird immer heißer. Laut den Daten der ZAMG steigt die Zahl der heißen Tage in Wien seit Jahrzehnten an.
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Als Sommertage gelten jene, an denen Temperaturen über 25 Grad gemessen werden. Noch schlimmer sind Hitzetage. Also jene, an denen die Temperaturen mehr als 30 Grad betragen. Im Jahr 1955 gab es in der Bundeshauptstadt etwa nur einen einzigen Hitzetag und 25 Sommertage.
Im Rahmen der Hitzewelle 2003 gab es über 140 heiße Tage, 102 mit mehr als 25 und ganze 40 mit Temperaturen jenseits von 30 Grad.
Im Jahr 2018, das österreichweit ganz oben auf der Hitzeskala mitspielte, betrug die höchste Temperatur in Wien 36,3 Grad, gemessen am 9. August in der Inneren Stadt. Zudem erlebte die Bundeshauptstadt 76 Sommer- und 37 Hitzetage.
Auch der Mittelwert hat sich stetig in die Höhe gearbeitet. Lag er in Wien im Jahr 1955 noch bei 8,9 Grad, stieg er 1992 erstmals auf mehr als 11 Grad. 2014 wurde erstmals ein Durchschnitt von 12 Grad erreicht.
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(lu/chk)