Prozess in Leipzig
Hitlergruß, Kokain & Ecstasy! Richter ermahnt Müller
Nach mehreren Verschiebungen begann nun der Prozess gegen Melanie Müller wegen Hitlergruß und Drogenbesitz – diesmal mit ihr vor Ort.
Nach einer Reihe von Verzögerungen hat der Skandal-Prozess gegen Melanie Müller (36) am Montag endlich begonnen. Die 36-jährige Sängerin erschien pünktlich um 9:30 Uhr am Amtsgericht Leipzig, nachdem sie zwei frühere Verhandlungstermine aufgrund von "Reiseunfähigkeit" und Krankheit absagen musste.
In einem auffälligen pinken Anzug, der von zahlreichen Perlenketten ergänzt wurde, nutzte Müller ihren Gerichtstermin nicht nur als rechtliche Gelegenheit, sondern auch als Mode-Statement.
Müller vor Gericht
Der Auftakt des Verfahrens wurde zunächst zweimal verschoben. Bei den ersten beiden Anlässen konnte Müller aufgrund einer "Erkrankung" nicht erscheinen, was die Öffentlichkeit zu Spekulationen über die tatsächliche Ursache ihrer Abwesenheit anregte. Kritiker werfen der Sängerin vor, sich möglicherweise vor dem Verfahren drücken zu wollen, da sie während der Zeit zwischen den abgesagten Terminen wohl aktiv Auftritte in Mallorca hatte.
Trotz der öffentlichen und medialen Aufmerksamkeit, die ihre wiederholten Absagen hervorriefen, beharrte Müller stets auf ihre Unschuld und betonte, dass sie den angeblichen Hitlergruß nicht gezeigt habe.
"Ich habe den mir unterstellten Hitlergruß nicht gezeigt", erklärte sie auch in einer Stellungnahme. Ihre Anwälte wiederholten diese Behauptung vor nun erneut vor Gericht, während Videos, die den Vorwurf stützen könnten, abgespielt wurden.
Der Richter wies laut "BILD" darauf hin, dass die Verhandlung am 13. August fortgesetzt wird und dürfte sich dabei auch direkt an Müller gerichtet haben: "Die Verhandlung am 13. August findet statt – notfalls auch ohne die Angeklagte."
BILDSTRECKE: VIP-Bild des Tages 2024
Auf den Punkt gebracht
- Der Prozess gegen Melanie Müller wegen Hitlergruß und Drogenbesitz hat in Leipzig begonnen, nachdem es zu mehreren Verschiebungen kam
- Die Sängerin erschien in einem auffälligen pinken Anzug vor Gericht und betonte weiterhin ihre Unschuld, während der Richter darauf hinwies, dass die Verhandlung am 13.August fortgesetzt wird