"Hat bei uns keinen Platz"
Hitlergruß bei Cupfinale! Rapid zeigt Fan an
Rapid ermittelt gegen eine Person, die bei der 1:2-Niederlage im Cup-Finale den Hitlergruß gezeigt haben soll. Der Verein verurteilt dieses Verhalten.
Einen Tag nach dem 2:0-Sieg gegen Salzburg, der Rapid wieder von Europa träumen lässt, sorgt ein Fan der Grün-Weißen für Schlagzeilen. Am Montagmorgen posteten die Hütteldorfer ein Statement zu einem Video im Umfeld des Cup-Finales gegen Sturm (1:2) am 1. Mai.
Auf dem Ausschnitt auf den sozialen Medien sei zu sehen, wie "eine in grün-weißem Outfit gekleidete Person, die sich nicht nur unmöglich benimmt, sondern darüber hinaus den rechten Arm zum Hitler-Gruß erhebt". Die Person machte auch Affen-Gesten in Richtung einer dunkelhäutigen Person.
Jetzt gab Rapid auf "X" ein Update. Die Person konnte inzwischen identifiziert werden. Die Jahreskarte des Fans wird mit sofortiger Wirkung gesperrt. Außerdem wird "ein unbefristetes Hausverbot ausgesprochen und zudem bei der Österreichischen Fußball-Bundesliga ein bundesweites Stadionverbot beantragt." Auch die Strafanzeige des Vereins wird eingebracht.
"Rechtsradikales Verhalten hat keinen Platz"
Rapid verurteilt die Aktion, distanziert sich auf "X" davon: "Alle Verantwortlichen des SK Rapid verurteilen dieses Verhalten auf das Schärfste", heißt es vom Verein. Die Rechtsabteilung der Hütteldorfer hat vor, Strafanzeige gegen die noch unbekannte Person einzureichen.
Über dem Beitrag schreiben die Grün-Weißen: "Dafür ist kein Platz bei uns!"
Nach dem überraschenden 2:0-Sieg gegen die Salzburger ist Rapid wieder voll im Kampf um die internationalen Plätze angekommen, liegt jetzt auf Platz vier in der Tabelle.