Wintersport
Hirscher verrät, wer jetzt sein großes Vorbild ist
Marcel Hirscher ist das Idol der österreichischen Ski-Jugend. Wer imponiert dem Ski-Star selbst? Er nennt sein Unternehmer-Vorbild.
Vom Sporthelden zum Jung-Unternehmer! Marcel Hirscher hatte einen bewegten Sommer. Enduro-Sturz mit Beinbruch, Trennung von seiner Ehefrau Laura, dann die Gründung einer eigenen Ski-Firma. Mit "Van Deer" hat der Annaberger einiges vor.
Der 32-Jährige will "Weltcupski für jedermann" produzieren. Die österreichischen Hobbyläufer und Rennfahrer sollen gleichermaßen von seiner Expertise und Akribie profitieren. Er ist sich sicher: "Diese Ski werden Weltcuprennen gewinnen!"
Bei der Vorstellung seines neuen Herzensprojekts strotzte Hirscher Anfang Oktober nur so vor Energie. Zwei Jahre nach seinem Rücktritt vom aktiven Rennsport brennt der achtfache Gesamtweltcupsieger für seine neue Aufgabe.
Doch wen nimmt sich ein Mann zum Vorbild, der in seiner früheren Tätigkeit der Weltbeste war, selbst das Idol der nächsten Ski-Generation ist? Das verrät der zweifache Vater jetzt in einem Interview mit seinem Sponsor Audi.
Mateschitz als Hirscher-Idol
Hirscher auf die Frage, welche unternehmerische Erfolgsstory ihn inspiriere: "Ganz klar jene von Dietrich Mateschitz und Red Bull! Die Geschichten von den Anfängen, wie das alles entstanden ist, faszinieren mich und haben mir die Gänsehaut aufgezogen. Wenn man sieht, was da für ein Vorzeigeunternehmen daraus geworden ist, was da heute dasteht, da kann man nur den Hut ziehen."
Mateschitz schuf sich mit Red Bull ein Brause-Imperium, das zur globalen Erfolgsgeschichte wurde. Die Marke ist neben seiner Getränke auch für die Investments im Sport bekannt.
Auch Hirscher zählt zu den zahlreichen Red-Bull-Sportlern. Er scheint sich mit seinem Sponsor zu identifizieren. Vielleicht holte er sich bei Mateschitz ja sogar den einen oder anderen Tipp für die Vermarktung von "Van Deer".
Hirscher über seine Marke: "Es steckt sehr viel Leidenschaft und mein gesamter Erfahrungsschatz drinnen. Der Start war solide, aber wir müssen dran und innovativ bleiben. Mir wird also mit Sicherheit nicht langweilig."