Wintersport

Hirscher enthüllt: Darum starte ich auf der Streif

Bevor die Ski-Stars in der ersten Abfahrt von Kitzbühle die Streif bezwingen, wagt sich auch Marcel Hirscher zum dritten Mal auf die Piste. 

Heute Redaktion
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Marcel Hirscher
Marcel Hirscher
Gepa

Wie bereits in den beiden Trainings am Mittwoch und Donnerstag ist der achtfache Gesamtweltcupsieger als Vorläufer unterwegs - eine medienwirksame Publicity-Show für seinen Helmsponsor und seine im Herbst präsentierte Skimarke. Mit der Show des Salzburgers waren nicht alle Abfahrts-Stars zufrieden. "Ich schaue eigentlich nicht auf Vorläufer", meinte Matthias Mayer kritisch. 

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    Die Ski-Saison der Herren 2021/22 in Bildern.
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    Nachdem der Annaberger zuletzt kommentarlos an den wartenden Journalisten vorbeizog, nur "Ich darf nichts sagen" von sich gab, äußerte sich Österreichs Ski-Star vor der ersten von zwei geplanten Abfahrten am Freitag erstmals zu seinen Beweggründen. 

    "Die Streif, die fehlt mir noch"

    "Es ist einfach die furchteinflößendste, gefährlichste, schnellste, schwierigste Abfahrtsstrecke der Welt. Kitzbühel war für mich immer schon das letzte große Abenteuer im Skifahren, wo ich gewusst habe: Die Streif, die fehlt mir noch", erklärte Hirscher. 

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      Weiter Satz: Marcel Hirscher heizt über die Streif: Die besten Bilder
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      Deshalb nahm der Ski-Pensionist das Abenteuer Streif an - gut zwei Jahre nach seinem Rücktritt. "Als sehr erfolgreicher Rennläufer willst du auch dort mitsprechen können. Das hat mir immer gefehlt. Deshalb war für mich klar: Wenn ich jemals die Chance bekomme, dass ich dort mitfahren darf, werde ich es nützen." 

      Dafür absolvierte Hirscher bereits im Vorfeld über 30 Testläufe, vor allem im oberen Teil. Dass der Salzburger bereits Kombinationen und Super-Gs in Kitzbühel bestritt, ließ er derweil unter den Tisch fallen. 

      "Professionell angehen"

      In den Trainings hatte Hirscher 5,8 beziehungsweise rund vier Sekunden Rückstand, wäre damit immerhin nicht Letzter geworden, hätte aber auch im Spitzenfeld nicht mitgemischt. 

      "Natürlich, wenn man so ein großes Projekt macht, braucht man ein eingespieltes Team, es ist zum großen Teil das Team der erfolgreichen Tage. Wenn wir das in Angriff nehmen, dann müssen wir es professionell angehen", so Hirscher. 

      Auch in seinem dritten Lauf über die Streif konnte Hirscher nicht mit den Schnellsten mithalten. Der 33-Jährige benötigte handgestoppte 2:02 Minuten. Und lag knapp vier Sekunden hinter der erwarteten Siegerzeit. 

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        <em>"Heute"</em>-Streifzug durch Kitzbühel 2022
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