Wintersport
Hirscher in Kitzbühel: "Muss für Henrik fit bleiben"
Ski-Ikone Marcel Hirscher suchte heuer in Kitzbühel nicht das Rampenlicht. Am Start der Streif verriet er sein Fitness-Geheimnis.
Still war es heuer bei den Hahnenkammrennen um Ski-Legende Marcel Hirscher.
Vor einem Jahr stahl der siebenfache Weltmeister und achtfache Gesamtweltcupsieger als Vorläufer auf der Streif den aktuellen Skirennläufern noch die Show. Der Rummel um Hirscher und seine neue Skifirma "Van Deer" gefiel da nicht allen Läufern, damals äußerte sich auch Matthias Mayer kritisch. "Ich schau nicht auf Vorläufer", meinte er.
Heuer verfolgte Hirscher die Rennen in Kitzbühel als Boss seiner Skifirma "Van Deer Red Bull Sports". Seine Streif-Erlebnisse waren da rasch wieder präsent. "Natürlich sind das coole Erinnerungen. Es war eine tolle Erfahrung. Wenn ich wieder so eine Chance bekomme, dann würd es mir schon sehr taugen, da nochmal runterzufahren."
Hirscher suchte heuer in Kitzbühel nicht das Rampenlicht, beantwortete nur einmal bei der Energy Station am Start der Streif Fragen. Dabei schloss er ein Comeback kategorisch aus. "Es gibt keine neuen Ideen für ein Comeback, aber es ist nach wie vor mein Leben. Ich freue mich das 'Oide' wieder zu spüren, auch wenn ich es auch nie wieder machen will."
Als "Van Deer"-Boss konnte Hirscher mit dem Kitzbühel-Rennen nicht ganz zufrieden sein. Sein Schützling Henrik Kristoffersen kämpfte in Lauf eins mit der Ski-Abstimmung, verbesserte sich dann im Finale aber noch auf Rang fünf.
Hirscher profitiert von Kristoffersen: "Ich muss fit bleiben, weil ich ja für den Henrik schwer schuften muss", erzählt er. "Das Riesentorlauf-Fahren fällt mir aber leichter als Slalom. Das bring ich einfach nicht mehr zam."