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Hinteregger: Mit mir keine Qualitäts-Diskussion

Vor einem Jahr beendete Ex-ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger seine Fußball-Karriere. Nun sprach er über seinen Ex-Klub Eintracht Frankfurt. 

Heute Redaktion
Martin Hinteregger analysiert seinen Ex-Klub Eintracht Frankfurt.
Martin Hinteregger analysiert seinen Ex-Klub Eintracht Frankfurt.
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Ende Mai 2022 feierte der deutsche Bundesligist mit Erfolgstrainer Oliver Glasner noch den sensationellen Sieg in der Europa League. Hinteregger zog danach einen Schlussstrich, beendete überraschend seine Fußball-Karriere. Mit einem Jahr Abstand analysierte der heute 30-Jährige seinen Ex-Klub und den bevorstehenden Trainerwechsel. Das Aus von Glasner am Ende der Saison ist bereits besiegelt. 

"Ich war überrascht, wie viele andere, dass es nach zwei Saisonen zu Ende geht. Ich habe gedacht, dass er eine neue Ära prägen wird", meinte der Kärntner in der "Sport Bild" auf das Glasner-Ende angesprochen. Eine schwache Rückrunde und Unstimmigkeiten mit Sport-Boss Markus Krösche wurden dem 48-Jährigen schließlich zum Verhängnis. "Die letzten Trainer waren absolute Glücksfälle. Um sie gab es nie eine große Trainerdiskussion. Es wird sicher schwer, jemanden besseren zu finden als Oliver", ist Hinteregger überzeugt. 

Hinteregger: Mit mir keine Qualitäts-Diskussion

Gleichzeitig sind für den Ex-Innenverteidiger die Problemzonen der Eintracht augenscheinlich. "Filip Kostic ist nicht ersetzt worden. Aber ehrlicherweise war das auch klar. Solche Spieler sind nicht bezahlbar. Mit Luca Pellegrini hat man daneben gegriffen, auch Christopher Lenz ist nach vorne kein klassischer Außenspieler", analysierte Hinteregger. Und meinte mit Blick auf die Innenverteidigung, wo Glasner zuletzt öffentlich fehlende Qualität anprangerte: "Ich würde es so ausdrücken: Wenn ich noch da wäre, würde man nicht über die Qualität diskutieren. Nach schlechten Leistungen der Abwehr war immer ich verantwortlich. Da ging es nicht um die Qualität der Spieler. Das habe ich lernen müssen", ließ der 30-Jährige aufhorchen. 

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    Martin Hinteregger macht Schluss! Wir blicken auf die Karriere des Verteidigers zurück.
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    "Jetzt gibt es diesen Alleinverantwortlichen nicht mehr, und da müssen Tuta oder Evan Ndicka lernen, dass sie die Kritik abbekommen", forderte Hinteregger. 

    "Normalerweise Trainer auf Lebenszeit"

    Dass die Amtszeit seines Ex-Trainers nun aber zu Ende geht, stimmt Hinteregger trotzdem traurig. "Weil man gesehen hat, dass es nur an kleinen Puzzlestücken gelegen hat, dass man nicht ganz oben angreifen kann. Vielleicht ein Kostic-Ersatz und ein, zwei Abwehrspieler. Es wäre cool gewesen zu sehen, wie er den nächsten Schritt mit zwei, drei Spielern mehr hätte probieren dürfen. Die Schnelllebigkeit des Fußballs ist aber so. Normalerweise wäre man nach so einem Erfolg ja Trainer auf Lebenszeit", so Hinteregger. 

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