Vorarlberg

Hilferufe im Wasser – Frau sieht, wie Gatte ertrinkt

Ein Badeausflug nahm für ein Ehepaar den schlimmsten Ausgang. Eine Frau konnte für ihren um Hilfe rufenden Gatten (75) nichts mehr unternehmen.

Michael Rauhofer-Redl
Trotz eines Großaufgebotes an Einsatzkräften konnte für den 75-Jährigen nichts mehr getan werden.
Trotz eines Großaufgebotes an Einsatzkräften konnte für den 75-Jährigen nichts mehr getan werden.
Feuerwehr Altach

In Altach kam es am Donnerstag zu einem tragischen Badeunfall. Wie die LPD Vorarlberg in einer Aussendung berichtet, kam dabei für einen 75-Jährigen jede Hilfe zu spät. Der Lustenauer schwamm gegen 17 Uhr im Alten Rhein, Höhe der Parzelle Sauwinkel. Die Gattin des Mannes blieb am Ufer zurück. Als der Gatte um Hilfe rief, schwamm die Frau zu ihrem Mann hinaus, welcher sich ca. mittig des Badesees befand.

Mann konnte nicht mehr gerettet werden

Der Frau gelang es nicht, ihren Mann über Wasser zu halten. Ein Zeuge, welcher den Vorfall beobachtet hatte, setzte die Rettungskette sofort in Gang. Taucher der Wasserrettung konnten den Schwimmer in ca. 13,5 Meter Tiefe gegen 18:30 Uhr nur noch leblos bergen.

Das verständigte Kriseninterventionstram betreute in der Folge die Gattin des ertrunkenen Mannes. Im Einsatz standen die Polizei mit sieben eingesetzten Beamten, die Feuerwehr Altach mit vier Fahrzeugen und 25 Mann, die Rettung mit zwei Einsatzfahrzeugen und sechs Einsatzkräften, darunter ein Notarzt sowie die Wasserrettung mit sechs Fahrzeugen und insgesamt 37 Personen. Das Kriseninterventionsteam bestand aus zwei Personen.

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