Österreich

Obi bangt um seinen Biber – jetzt winkt Finderlohn

Wenn Ungewissheit an den Nerven nagt: Bei einem Festival wurde ein riesengroßer Biber gestohlen. Vom frechen Dieb fehlt jede Spur.

Johannes Rausch
Beim Festival "Woodstock der Blasmusik" wurde der überdimensionale Obi-Biber entwendet. Der Finder bekommt 500 Euro.
Beim Festival "Woodstock der Blasmusik" wurde der überdimensionale Obi-Biber entwendet. Der Finder bekommt 500 Euro.
Obi Österreich

Das Maskottchen der Heimwerkerkette ist fünf Meter hoch, die Farbe seines Fells orange, und es trägt eine blaue Latzhose. Normalerweise sitzt der fleißige Nager auf dem Dach eines Containers.

Nacht-und-Nebel-Aktion

Der aufblasbare Biber war vier Tage beim bekannten Festival "Woodstock der Blasmusik" in Ort (Bez. Ried im Innkreis) im Einsatz. Dort hatte er alle vorbeigehenden Besucher stets im Auge und überblickte das Geschehen von oben aus.

Am Sonntag nach der Veranstaltung verbiss sich dann ein unbekannter Täter in eine dreiste Idee: In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurde das überdimensionale Nagetier gestohlen. 

"Der Marktleiter vor Ort hat es zuerst bemerkt", erklärt Florentina Perschy von Ketchum gegenüber "Heute". Die Agentur betreut das Handelsunternehmen.

Beim Diebstahl handelt sich quasi um ein historisches Ereignis: "Zum ersten Mal in Österreich wurde ein Obi-Biber entwendet."

Bis jetzt sei keine Anzeige erstattet worden. Ob die kuriose Aktion für den Langfinger ein tierisches Vergnügen war, ist nicht überliefert.

500-Euro-Finderlohn 
Jene Person, die das orange Maskottchen wieder zurückbringt, erhält 500 Euro in Obi-Gutscheinen.
Hinweise werden unter [email protected] entgegengenommen.

Haubenkoch will Biber servieren

Wechsel zu den lebendigen Artgenossen: "Ein Biber wiegt zwischen 45 und 55 Kilogramm, wird erschossen und erlegt – wie auch immer – und entsorgt", sagte der berühmte Haubenkoch Max Stiegl im Frühling. In der Sendung "Pro und Contra" auf Puls 24 sprach er sich dafür aus, dass Nager, die erlegt werden, auch gekocht und gegessen werden dürfen.

Der Koch aus Purbach am Neusiedlersee (Bez. Eisenstadt-Umgebung) habe selbst schon öfters Biberfleisch konsumiert, was "nicht schlecht" schmecke.

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