Wiens Speckgürtel wächst
Hier wohnt man in Niederösterreich am günstigsten
Die Immobilienpreise sind in NÖ laut dem Immobilienpreisspiegel im letzten Jahr nicht gesunken. Wohnen in Niederösterreich wird aber immer beliebter.
Der neue Immobilienpreisspiegel der Wirtschaftskammer Niederösterreich zeigt deutlich, dass Wohnraum im größten Bundesland immer beliebter wird. Besonders stechen die Bezirke Hollabrunn, Bruck an der Leitha und Neunkirchen heraus.
„Die Immobilienpreise in Niederösterreich sind nicht gesunken und werden das wohl auch in absehbarer Zeit nicht tun“
"Die Verbesserungen des öffentlichen Nahverkehrs, die Möglichkeiten von Homeoffice und die vergleichbar günstigeren Preise zu Bezirken wie Baden, Mödling oder Tulln machen diese Regionen zunehmend attraktiver" verdeutlicht WKNÖ Obmann Johannes Wild.
Mödling bleibt teuerster Bezirk
Der Quadratmeterpreis beim Kauf von Eigentumswohnungen im Erstbezug stieg in Niederösterreich um 3,75 Prozent. Bei Baugrundstücken wurde der Quadratmeter um durchschnittlich 6,09 Prozent teurer. "Damit passt sich die Entwicklung der Mietpreise in Niederösterreich zwar nach oben an, die Mieten sind aber im Jahr 2023 im ganzen Land trotz Erhöhungen deutlich unter der Inflations- und Teuerungsrate geblieben", betont Wild.
Der Bezirk Mödling bleibt das "teuerste Pflaster" in Niederösterreich - sowohl bei den Baugrundstücken (606,88 Euro pro Quadratmeter) als auch bei den Betriebsgrundstücken (222,38 Euro pro Quadratmeter). Am günstigsten ist in diesen beiden Kategorien der Bezirk Gmünd (Baugrundstücke: 43,67 Euro pro Quadratmeter; Betriebsgrundstücke: 32,79 Euro).