Niederösterreich

Tischler im Waldviertel stellt Sklaven-WC her

Eine Waldviertler Tischlerei stellt hochqualitative Sexmöbel her. Man käme jedem Kundenwunsch nach, außer er sei gefährlich.

Der "ORF NÖ" besuchte den Waldviertler Tischler.
Der "ORF NÖ" besuchte den Waldviertler Tischler.
ORF NÖ

Zu Besuch bei Ronald Handlgruber und Petra Reider in Gföhl (Bezirk Krems-Land) war jetzt der "ORF NÖ": Auf den ersten Blick sieht die Tischlerei aus wie ein gewöhnlicher Fachbetrieb. Doch hier im Waldviertel werden Sexmöbel für Kunden hergestellt. 

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    Schau! Der Schauraum des Betriebes.
    Schau! Der Schauraum des Betriebes.
    ORF NÖ

    In einem Schauraum neben der Gföhler Werkstatt können Interessierte einige Prachtstücke der Produktion bestaunen. Vom Andreas-Kreuz über diverse Pranger-Systeme bis zur eher seltener verkauften „Sklaven-Toilette“, in der man seinen Kopf einklemmen kann, wird in der Tischlerei für spezielle Möbel fast jeder Kundenwunsch erfüllt. „Außer, es ist gefährlich. Wir hatten einmal eine Anfrage wegen einer schalldichten Box. Das würde aber bedeuten, dass die Box auch luftdicht ist. So etwas machen wir nicht“, meinte Ronald Handlgruber zum "ORF NÖ".

    Als gelernter Tischler hat Ronald Handlgruber vor gut zehn Jahren im Betrieb des Sexmöbel-Herstellers begonnen, den er mit seiner Lebensgefährtin Petra Reider seit 2018 führt. Berührungsängste mit der Fertigung der Spezialmöbel hatte der Profi-Tischler indes nie. Der Unterschied zu einer herkömmlichen Tischlerei sei, dass er noch feiner schleifen muss und er auch mit Stahl und Leder arbeitet.

    Qualität kostet Preis

    Die Qualitätsmöbel haben freilich auch einen gewissen Preis: Von einigen Tausend Euro bis zu 25.000 Euro für das 800 Kilogramm schwere Himmelbett.