Chip-Hersteller für Handys

Hier will Apple bald bis zu 1.000 neue Jobs schaffen

Apple kommt nach Österreich: Der amerikanische Software-Riese plant im Linzer Hafenviertel ein neues Projekt. Es geht um 500 bis 1.000 neue Jobs.

Oberösterreich Heute
Hier will Apple bald bis zu 1.000 neue Jobs schaffen
Sitz der Firma DMCE, einer Apple-Tochter, in der Freistädter Straße in Linz-Urfahr.
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Seit Jahresanfang plant das Linzer Unternehmen DMCE (Danube Mobile Communications Engineering) in der oberösterreichischen Landeshauptstadt ein neues Gebäude. Seit 2019 gehört die heimische Firma zum Apple-Konzern. Der US-amerikanische Tech-Gigant möchte seine Forschungsaktivitäten erweitern.

Mietvertrag unterschrieben

Hintergrund: DMCE hat seinen Standort im Linzer Stadtteil Urfahr. Der Arbeitsbereich für rund 200 Beschäftigte soll dort aber inzwischen zu klein sein. Laut "Oberösterreichischen Nachrichten" hat die Firma bereits vor einigen Jahren einen Mietvertrag für das errichtete Gebäude im Hafenviertel unterschrieben. Der Betrieb ist in der Weiterentwicklung von Chips tätig, die für Handys verwendet werden. 

Im Jänner übernahm DMCE die gemietete Fläche, die sich noch in rohem Zustand befindet. Der Innenausbau soll mehrere Monate dauern, erst dann wird ein Firmenschild an der neuen Adresse angebracht. 

Das Areal im Hafenviertel hat eine Fläche von 13.000 Quadratmetern. 500 neue Arbeitsplätze sollen durch die Expansion geschaffen werden. Laut Gerüchten können es aber auch 1.000 Stellen sein. 

Apple hat mit diesem Schritt auch den internationalen Aspekt im Fokus. 2021 kündigte das US-Unternehmen an, in München eine Entwicklungszentrale für mobile drahtlose Halbleiter und Software zu gründen. Mittlerweile hat der Konzern drei weitere Forschungszentren in der bayrischen Landeshauptstadt gebaut. 

Forschungsarbeit in Linz

Bei der Wahl für Linz spielte für den Tech-Riesen die Nähe zu München und die gute Forschungsarbeit von einigen Instituten der Kepler Universität eine Rolle. Zusätzlich war die nahe gelegene Fachhochschule in Hagenberg (Bez. Freistadt) ein Grund. "Die JKU in Verbindung mit Hagenberg wird als Kräftefeld gesehen", so ein Branchenkenner.

Immer wieder hebt der Linzer Stadtchef Klaus Luger (SPÖ) die Bedeutung des Hafenviertels für die IT-Branche hervor. Zahlreiche Firmen und Start-Ups sind in dieser Gegend angesiedelt, unter anderem Dynatrace.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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