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Hier gibt's die besten Faschingskrapfen

Heute Redaktion
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Falstaff-Krapfentest: Der Krapfen der Kurkonditorei Oberlaa konnte die Jury in allen Belangen überzeugen
Falstaff-Krapfentest: Der Krapfen der Kurkonditorei Oberlaa konnte die Jury in allen Belangen überzeugen
Bild: Falstaff

Überraschung beim Falstaff-Krapfentest: Ein Diskonter schaffte es unter die Top 3. Den besten Krapfen fand die Expertenjury in einer Wiener Traditionskonditorei.

Ohne das runde, mit Marillenmarmelade gefüllte und mit Zucker bestreute Gebäck kann man sich in Österreich keinen gelungenen Fasching vorstellen. Doch in welchen Faschingskrapfen lohnt es sich, genüsslich reinzubeißen? Das Kulinarik-Magazin "Falstaff" hat 21 Krapfen anonym in Wien gekauft und nach streng festgelegten Qualitätskriterien verkostet.

Platz 1 geht an Kurkonditorei Oberlaa

Der Krapfen der Kurkonditorei Oberlaa konnte die Jury in allen Belangen überzeugen und hat sich in der Verkostung auf den ersten Platz gesetzt. Dass herausragende Qualität nicht unbedingt viel kosten muss, beweisen heuer die Diskonter-Krapfen aus der Hofer Backbox, die es auf Platz zwei geschafft haben. Zwischen Platz eins und Platz zwei liegt nämlich ein Preisunterschied von 1,31 Euro.

Ex aequo auf dem dritten Platz sind die Krapfen der Firma Ströck, die sich im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze verbessert haben, sowie die süßen Verführungen aus der Bäckerei Der Mann. Platz fünf schafften die Krapfen aus der AIDA-Konditorei.

Die Bewertung im Detail

1. Kurkonditorei Oberlaa, 1,90 €

2. HOFER Backbox, 0,59 €

3. Ströck, 1,18 UND Der Mann 1,15 €

5. AIDA, 1,50 €

6. Felzl, 1,55 €

7. Öfferl, 3,20 €

8. Groissböck, 1,40 €

9. Spar Gourmet, 0,62 €

10. Geier, 1,20 €

Worauf kommt es bei einem guten Krapfen an?

Zunächst bewertete die Jury die Optik: Wie breit und regelmäßig ist der Mittelstreifen, wie ansprechend ist die Färbung, wie gleichmäßig ist die Oberfläche? Dann wurden die Krapfen geviertelt und beurteilt, ob sie mit genügend Marmelade gefüllt waren und ob diese gleichmäßig verteilt war. Weiter ging es mit der Beurteilung der Textur: Wie flaumig und elastisch ist der Teig, ist er lange genug gebacken oder klebt er nach dem ersten Bissen zusammen? Oder ist er zu lange gebacken und trocken geworden?

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Am wichtigsten ist immer noch der Geschmack, eine frische und leicht hefige Anmutung ist ideal. Zu fettige und sogar ranzige Noten wurden mit Abzügen bestraft. Zuletzt ging es um die Marmelade: Ist sie plump und süß oder fruchtig mit balancierender Säure? Ist sie flüssig genug, ohne dabei aus dem Teig zu fließen? Und schmeckt sie überhaupt nach Marille?