Oberösterreich
Gefährlich! Whirlpool lag mitten auf der Westautobahn
Das sieht man nicht alle Tage! Auf einer vielbefahrenen Autobahn wurde tatsächlich ein Whirlpool gefunden. Was kurios klingt, war extrem gefährlich.
Bei diesem Anblick staunten auch die Asfinag-Mitarbeiter nicht schlecht: "Pool am rechten Fahrstreifen der A1-Westautobahn, Richtung Salzburg auf Höhe Asten".
Diese Meldung aus der Verkehrsmanagement-Zentrale Wels erreichte im Mai des Vorjahres Kerstin Gföllner und Jörg Hofmann. Sie sind sogenannte Traffic Manager.
In Wels stationiert, überwachen sie die Lage auf den Autobahnen im Großraum Linz. Mit ihrem Einsatzauto sind sie immer rasch vor Ort und drosseln den starken Verkehr.
"Riskante Sache"
"Schließlich haben wir die Autos auf allen drei Fahrstreifen zum Stillstand gebracht", erklären Gföllner und Hofmann. "Bei 130 km/h ist das eine riskante Sache, aber es geht nicht anders." In so einem Fall könne man erst helfen, wenn der Straßenverkehr steht.
"Der dann auf den Pannenstreifen geschobene Einsatzgrund erwies sich bei näherer Betrachtung als Whirlpool – klingt vielleicht kurios, ist aber brandgefährlich“, so die beiden Mitarbeiter.
Wenn Ladegut zur Gefahr wird
Nicht nur für die Traffic Manager kann mangelhaft gesichertes Ladegut zur Gefahr werden. Auch für Lenker wird die Lage dann schnell bedrohlich.
"Ladegutverluste beschäftigen uns leider regelmäßig, sie sind für die Kolleginnen und Kollegen immer auch ein Sicherheitsrisiko", erklärt Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl. Die Beseitigung verlange daher "höchste Professionalität".
Insgesamt 7.800 Fälle von schlecht befestigten Waren wurden vergangenes Jahr österreichweit von der Asfinag registriert. Alle Autofahrer sind gesetzlich verpflichtet, für die geordnete Sicherung der Ladung zu sorgen.
Beim Whirlpool waren übrigens nicht nur die Transportgurte viel zu locker angezogen: Das Becken war aufblasbar und wurde außerdem an einem viel zu kleinen Anhänger bereits aufgeblasen transportiert. Für ihren Mut wurden die beiden Asfinag-Mitarbeiter jetzt mit dem Ö3-Verkehrsaward ausgezeichnet.
GAK-Fans wüten auf Autobahn-Parkplatz
Ein Fußball-Match mit Nachspiel: Der GAK unterlag in Dornbirn. Die Anhänger mussten betrübt heimfahren. Auf ihrer Fahrt über die Pyhrnautobahn (A9) nach Vorarlberg machten Schlachtenbummler in Schlierbach (Bez. Kirchdorf) Halt.
Die Pause am Parkplatz Maisdorf nutzten sie nicht nur, um sich die Füße zu vertreten bzw. sich zu erleichtern. Seit dem Stopp "zieren" Hunderte GAK-Pickerl den Parkplatz: Sie kleben an einer Vielzahl von Stellen – u.a. auf einem WC-Gebäude, Müllcontainern, einer Notrufsäule, Lichtmasten und einem Stromkasten.