Künstliche Intelligenz:

"Heute" backstage: Interview mit einem Alien

Künstliche Intelligenz, digitale Kunst, NFTs – Es gibt viele neue Technologien, die unsere Welt revolutionieren könnten. "Frameit" zeigt wie.

Annika Fried

Künstliche Intelligenz (KI) und digitale Zukunftstrends sind nichts neues. Aliens, mit denen man sprechen kann, aber schon! "Heute" besucht die Ausstellung "FrameIt" für digitale Kunst in Wien, wo man sich unter anderem mit einem Außerirdischen, der durch eine KI gesteuert ist, unterhalten kann. Der Alien "Aki" gibt uns ein Exklusiv-Interview:

Im Gespräch mit einer KI

"Heute": Wir sind von der Heute Zeitung. Kennen sie das?
Alien: Ich habe von Zeitungen gehört, sie sind eine interessante Form der Informationsverbereitung. Was steht in der heutigen Ausgabe eurer Zeitung? Ich bin gespannt!
"Heute": Wir berichten über außerirdisches Leben in anderen Galaxien. Können Sie uns sagen, ob Aliens wirklich existieren?
Alien: In meiner Heimatgalaxie glauben wir fest an außerirdisches Leben. Das Universum ist so groß und vielfältig, dass es sicherlich andere intelligente Lebensformen gibt! Vielleicht werdet ihr Menschen irgendwann auch auf Aliens treffen!
"Heute": Danke, lieber Alien!
Alien: Gern geschehen, lieber Erdenbewohner! Friede und Neugierde sei mit dir!

Künstliche Intelligenz in Form eines Aliens bei der "Frameit" Ausstellung
Künstliche Intelligenz in Form eines Aliens bei der "Frameit" Ausstellung
heute.at

Dass man irgendwann einmal ein echtes Gespräch mit einer Maschine führen könne, war vor einigen Jahren noch unvorstellbar. Neue Technologien und künstliche Intelligenz machen genau das heute möglich. Die Ausstellung "Frameit" bietet Künstlern die Möglichkeit, innovative Ideen und zukunftsbasierte Technologien sowie digitale Kunst an einem realen und physischen Ort zu zeigen und für alle zugänglich zu machen.

Ich glaube sehr wohl, dass das die Zukunft ist. Das Digitale ist das Medium unserer Zeit und kunsthistorisch gesehen wurden die Medien, die gerade da waren, immer für die Kunst verwendet.
Elisabeth Mühlbacher
Kunsthistorikerin und Frameit Gründerin

NFTs und digitale Kunst

Durch die fortschreitende Digitalisierung findet auch der Kunsthandel seinen Platz am Bildschirm. Digitale Künstler gibt es zwar schon länger, doch erst seit dem Aufkommen der Blockchain und dezentralen Netzwerken gibt es die Möglichkeit, digitale Kunstwerke einzigartig und nicht kopierbar zu machen. Das funktioniert mit sogenannten NFTs: Dabei handelt es sich um Non-Fungible Tokens - das sind Datenbankeinträge oder sogenannte "Echtheitszertifikate" auf der Blockchain.

Wenn man sich anschaut, wie sich unser digitaler Alltag gewandelt hat, ist es ein logischer Schluss, dass wir die digitalen Inhalte auch besitzen wollen. Aus Sammlersicht ist es sinnvoll, digitale Dinge als NFT zu sammeln.
Bernhard Nessler
Frameit Gründer

Blockchain – eine Revolution

Die Blockchain Technologie wird aktuell hauptsächlich von Kryptowährungen verwendet. Laut Experten wird diese Technologie jedoch in naher Zukunft von vielen Diensten und Anwendungen verwendet werden und unsere Gesellschaft revolutionieren. Auch der Kunsthandel ist davon betroffen. Projekte wie "Frameit" versuchen dieses komplexe Thema in die "reale" Welt zu bringen und den Menschen so leichter zugänglich zu machen. Die Ausstellung kann noch bis zum 30.6.2024 im WeXelerate Wien besucht werden.

Auf den Punkt gebracht

  • Neue Technologien wie die Blockchain könnten bald unsere Welt revolutionieren
  • Bei der Ausstellung "Frameit" kann man digitale Kunst im "physischen" Raum erleben
  • "Heute" spricht mit dem Alien "Aki" - einer künstlichen Intelligenz
AF
Akt.
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