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Herzog angefressen: "Muss aufpassen, was ich sage"

Andi Herzog ist so richtig angefressen. Der Admira-Coach ärgerte sich nach dem 1:1 gegen die WSG Tirol über die Schlussphase. 

Heute Redaktion
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Admira-Coach Andreas Herzog ist angefressen.
Admira-Coach Andreas Herzog ist angefressen.
Gepa

Die Südstädter waren im ersten Durchgang noch das tonangebende Team gewesen, verpassten Großchancen zur Führung. Ehe in der Schlussphase der Faden riss, Kofi Schulz die TTiroler in der 80. Minute mit 1:0 in Führung brachte. Luan rettete immerhin noch die Punkteteilung (87.). Das konnte die Stimmung beim Admira-Coach aber nicht aufheitern. 

Andreas Herzog (Trainer Admira)

…über das Spiel: „Ich muss wirklich aufpassen was ich jetzt sage, weil ich innerliche koche. Wir haben das Spiel ganz klar dominiert und geben es zweite Halbzeit dann komplett aus der Hand. Am Ende kommen wir glücklich, aber trotzdem verdient zum Ausgleich. Was wir dann in den letzten 20 Minuten spielen, daran hab ich schon schwer zu knabbern. Vielleicht habe ich auch einfach ein bisschen andere Ansprüche, weil ich dachte, dass wir das Spiel beruhigen können und uns mehr Chancen herausspielen können. Aber wie wir dann den Gegner einladen zu 100 prozentigen Tormöglichkeiten ist in unserer Situation alles andere als förderlich. Ich sage der Mannschaft jetzt einmal gar nichts, weil ich in Ruhe überlegen möchte was ich sage. Kein Vorwurf, wir haben alles probiert, gut gespielt erste Halbzeit, müssen in Führung gehen und dann zum Schluss kenne ich mich nicht mehr aus.“

Andreas Leitner (Spieler Admira)

…über das Spiel: „Ein sehr harter Arbeitstag, wobei man sagen muss, wir hätten uns das viel leichter gestalten können. Wir waren wieder nicht in der Lage in Führung zu gehen, ich glaube dann ist das Spiel gelaufen. Vor allem erste Halbzeit hatten wir alles im Griff und nach der zweiten Halbzeit ist es so, dass wir mit dem Punkt glücklich sein müssen. Der Sieg war heute sowas von aufgelegt, leider haben wir es nicht geschafft und jetzt heißt es weiterkämpfen.“

Stephan Zwierschitz (Spieler Admira)

…über das Spiel: „Erste Halbzeit haben wir ein überragendes Spiel gemacht und Tirol dominiert. Wir haben Chance um Chance herausgespielt und müssen dann halt einmal ein Tor schießen. Dann sieht man was passiert. Wir bekommen ein Tor und am Ende muss man mit dem Punkt noch zufrieden sein.“

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol)

…über das Spiel: „Wir haben eigentlich gut begonnen mit zwei mega Sitzern. Danach haben wir schon einiges vermissen lassen und ich habe zur Halbzeit auch gesagt, dass wir eigentlich mit einem Mann weniger spielen, weil jeder irgendwo 10% zu wenig aggressiv war. Das konnten wir korrigieren in der Halbzeit, dann war die Leistung okay und am Ende hätten wir es entscheiden müssen als die Admira all-in gegangen ist. Da hatten wir Topchancen auf den Sieg.“

…vor dem Spiel: „Natürlich sind wir jetzt gelassen, weil der Klassenerhalt das Ziel war dem wir alles untergeordnet haben. Dass wir es schon drei Runden vor Schluss geschafft haben ist umso erfreulicher in dieser tödlichen Qualifikations-Gruppe. Wir wissen das aber schon richtig einzuordnen. Jetzt brauchen wir aber ein neues Ziel und deshalb wollen wir natürlich das Play-Off Halbfinale erreichen. Das wäre schon eine tolle Sache für uns.“

Ferdinand Oswald (Spieler WSG Tirol)

…über das Spiel: „Eigentlich können wir mit dem einen Punkt schon zufrieden sein, weil wir in der ersten Halbzeit gar nicht am Platz waren. Diese Halbzeit war nach dem LASK-Spiel unsere schlechteste Leistung diese Saison. Zweite Halbzeit war dann viel besser mit einigen Chancen von uns.“