Von Italien nach Linz
"Herzfehler" – Baby per Helikopter ins Spital gebracht
Ein Bub mit Herzfehler musste dringend zu Spezialisten gebracht werden. Ein Helikopter übernahm den Transport von Italien in ein Linzer Spital.
Ein Baby mit angeborenem Herzfehler musste für einen dringend benötigten Eingriff von seinem Geburtsort Bozen (Italien) zu den Spezialisten nach Linz auf die Neonatologie überstellt werden.
Mit an Bord des Christophorus ITH war neben einem Neonatologen ein eigener, speziell ausgestatteter Inkubator, "der für solche Einsätze unerlässlich ist", wie der ÖAMTC in einer Aussendung betont. Seit etwas über einem Jahr ist zusätzlich zur Crew eine Fachärztin oder ein Facharzt in Bereitschaft, um derartige, hochkomplexe Überstellungen begleiten zu können.
"Zunächst ging es für die Crew von Wiener Neustadt über Lienz, wo ein kurzer Tankstopp eingelegt wurde, nach Bozen. Dort wurde der kleine Junge in den Inkubator gebettet und an Bord genommen", so die Flugretter. Dann ging es wieder über Lienz nach Linz.
"Dank der modernen Ausstattung und der Expertise der Crew konnte das Neugeborene während des gesamten Transports optimal versorgt und in Linz direkt in die Obhut der Spezialist:innen übergeben werden."
"Vielseitig"
Der Einsatz zeige einmal mehr, wie vielseitig und unverzichtbar der Intensivtransporthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung ist. "Ob bei der Überstellung von schwerkranken Patient:innen – von Neugeborenen bis zu Erwachsenen – oder auch bei Einsätzen unmittelbar nach medizinischen Notfällen: Das Team ist stets bereit, um Leben zu retten und die bestmögliche Versorgung sicherzustellen."