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Herz-OP an Kind trotz Raketenangriff und Stromausfall

Ärzte eines Kiewer Krankenhauses operierten gerade ein Kind am Herzen, als ein russischer Raketenangriff einen Stromausfall verursachte.

Die Ärzte mussten das Kind mit Hilfe von Stirnlampen im Dunkeln operieren.
Die Ärzte mussten das Kind mit Hilfe von Stirnlampen im Dunkeln operieren.
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Als wäre eine Herz-Operation nicht schon schwierig genug: Ärzte des Kyiv Heart Institute operierten gerade ein Kind, als Russland die Stadt erneut mit Raketen beschoss. Der Angriff verursachte einen Stromausfall, das Licht ging aus. Doch die Ärzte machten mit Stirnlampen weiter und konnten so das Kind retten.

Russland setzt seinen Terror gegen die ukrainische Zivilbevölkerung fort und beschießt Wohnhäuser und die Energie-Infrastruktur des Landes. Am Mittwoch wurden etwa 70 Cruise Missiles auf die Ukraine abgefeuert, wovon laut ukrainischen Streitkräften 51 von der Luftabwehr abgefangen wurde.

Zehn Raketen schlugen in Kiew ein, erklärte Bürgermeister Vitali Klitschko. Eine traf ein Wohngebäude in dessen Erdgeschoß sich ein Kindergarten befindet. Die Kinder konnten jedoch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, als die Luftalarmsirenen in der Stadt los gingen.

Peskow verteidigt Angriffe

Russland setzte auch Drohnen ein und tötete bei den Angriffen zehn Zivilisten. Drei Atomkraftwerke mussten für Reparaturen vom Netz genommen werden, weswegen Millionen Ukrainer keinen Strom und keine Heizung haben.

Dimitri Peskow, der Sprecher von Russlands Präsident Wladimir Putin, wurde am Donnerstag bei einer Pressekonferenz gefragt, ob man nicht über die Auswirkungen der Raketenangriffe auf die Zivilbevölkerung besorgt sei. Er behauptete, die Angriffe gelten nur Zielen von militärischer Relevanz, nicht "sozialer".

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