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Hertha-Beben nach Derby-Pleite: Bobic muss gehen

Die Hertha rutscht immer tiefer in die Krise. Nach der 0:2-Pleite im Derby gegen Union Berlin wurde Sport-Boss Fredi Bobic vor die Tür gesetzt. 

Heute Redaktion
Hertha-Sport-Boss Fredi Bobic muss gehen.
Hertha-Sport-Boss Fredi Bobic muss gehen.
Imago IMages

Die letzten vier Derbys hat der deutsche Hauptstadt-Klub verloren, die Herthaner liegen als Vorletzte weiterhin auf Abstiegskurs. Deshalb zog der Klub nun die Reißleine, entließ nicht einmal drei Stunden nach dem Spielende den Sport-Boss Bobic. 

"Fredi Bobic ist ab sofort nicht mehr Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC. Das Präsidium hat gemeinsam mit dem Aufsichtsrat des Hertha BSC e. V. einstimmig entschieden, seinen Geschäftsführer Sport, Fredi Bobic, mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben zu entbinden", hieß es in einer Mitteilung des Klubs. Weitere Details werden nun in einer Pressekonferenz am Sonntag bekannt gegeben. Trainer Sandro Schwarz bleibt im Amt. 

Für 2,5 Millionen Euro aus Frankfurt geholt

Bobic kam im Sommer 2021 von Eintracht Frankfurt in die Hauptstadt, für ihn sollen die Herthaner 2,5 Millionen Euro an die Eintracht überwiesen haben. Der 51-jährige Erfolgsmanager sollte den selbsternannten "Big City Klub" in den Europacup führen. Das gelang allerdings nicht, die Herthaner müssen sich stattdessen mit Abstiegskampf herumschlagen. Ursprünglich lief sein Vertrag bis 2024. 

Die Hertha ist katastrophal ins Jahr 2023 gestartet, verlor alle drei Spiele, mit einer Tordifferenz von 1:10. Das rettende Ufer ist zwei Punkte entfernt.