Rettungseinsatz läuft

Helikopterunfall von Irans Präsident – Schicksal unklar

Der Helikopter des iranischen Präsidenten soll eine "harte Landung" gemacht haben. Er war in der iranischen Provinz Ost-Aserbaidschan unterwegs.

20 Minuten
Helikopterunfall von Irans Präsident – Schicksal unklar
Irans Präsident Raisi (rechts) war für die Einweihung eines Staudamms nach Aserbaidschan gereist. Hier sieht man ihn am Sonntag mit Präsident Ilham Alijev (links).
- / AFP / picturedesk.com

Ein Helikopter mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi an Bord ist nach einem Bericht des Staatsfernsehens am Sonntag in Aserbaidschan verunfallt.

Laut dem Iran Observer beruft der oberste Führer des Iran, Ayatollah Khamenei, ein Notfall-Meeting mit dem Nationalen Sicherheitsrat ein. Derweil suchen über 40 Rettungsteams nach dem verunglückten Helikopter.

Die Suche in der Gegend, in der der Hubschrauber des Präsidenten abgestürzt ist, wird fortgesetzt. Retter durchsuchen den Eingangsbereich der Songun-Kupfermine in der Region Varzeghan.

Da es unpassierbar ist, können sich nur einige Autos bewegen und verschiedene Gruppen führen die Suche per Motor durch. Die Suche ging weiter. In der Gegend hat es angefangen zu regnen und das Wetter ist kalt. Aufgrund besonderer Wetterbedingungen ist eine Luftsuche nicht möglich.

Betroffene Gegend ist Waldgebiet

Die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete, Raisi sei gemeinsam mit dem iranischen Außenminister Hossein Amir-Abdollahian, dem Gouverneur der iranischen Provinz Ost-Aserbaidschan und anderen Behördenvertretern unterwegs gewesen.

Ein örtlicher Regierungsvertreter sprach von einem Absturz, sagte aber zu einer iranischen Zeitung, dass er noch nicht persönlich am Ort des Vorfalls gewesen sei. Irna meldete, die betroffene Gegend sei ein Waldgebiet. Berichten zufolge hatte es starken Regen und Nebel sowie Wind gegeben.

Auf Social Media wird das letzte Foto Raisis verbreitet: Darauf zu sehen ist, wie der Helikopter in der Nähe von Dscholfa abhebt.

Treffen in Aserbaidschan

Der 63-jährige Raisi war am Sonntagmorgen in Aserbaidschan, um gemeinsam mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Alijev einen Staudamm einzuweihen. Der Damm ist der dritte, den die beiden Staaten am Fluss Aras gebaut haben.

Raisi gilt als Schützling des geistlichen Oberhaupts des Irans, Ayatollah Ali Khamenei. Beobachter haben die Vermutung geäußert, dass er nach dem Tod oder Rücktritt Khameneis dessen Nachfolge antreten könnte. Die USA haben Sanktionen gegen Raisi wegen seiner Rolle bei der massenhaften Hinrichtung Tausender politischer Gefangener 1988 verhängt.

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
    17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
    Bundesheer / OTS

    Auf den Punkt gebracht

    • Iranische Medien melden einen Unfall mit dem Helikopter des iranischen Präsidenten
    • Dutzende Rettungsteams suchen nach dem Unglücksort
    • Berichten iranischer Medien zufolge bestand kein Kontakt zum Team um den Präsidenten, was unter Regierungsanhängern große Sorgen schürte
    20 Minuten
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen