Niederösterreich
Helferin in Nöten: Jetzt wollen alle der Mutter helfen
Nach dem "Heute"-Bericht über das Schicksal von Martina T. (51) meldeten sich AMS und Vizebürgermeister - alle wollen jetzt helfen.
Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität für Martina T. (51) aus Wr. Neustadt. Die Chefsprecherin des AMS NÖ nahm Kontakt zur fünffachen Mutter auf, auch Vizebürgermeister Rainer Spenger (SP) schaltete sich sofort ein: "Wir suchen jetzt eine kleinere, billigere Wohnung und sind mit der Volkshilfe in Kontakt", so der Sozialdemokrat.
Wie berichtet arbeitet die 51-Jährige selbst 20 Wochenstunden ehrenamtlich. Doch zum Leben bleibt der Wr. Neustädterin nichts: "„Mein Einkommen vom Arbeitsmarktservice, Alimente und Kinderbeihilfe beträgt derzeit in Summe 1.530 Euro pro Monat. Ich zahle 710 Euro Miete und jetzt 430 € monatlich für Strom/Gas - 160 € mehr für Energie als noch im Vorjahr, als ich rund 270 Euro gezahlt habe."
Schulgeld
Die fünffache Mutter ist noch sorgepflichtig für zwei minderjährige Kinder: „Mir bleibt nichts übrig. Ich weiß nicht einmal, wie ich das Schulgeld, also die Raten, für meine Tochter weiterhin bezahlen soll.“ Einen Job zu finden, ist für die Statuarstädterin schwer. Denn: Die Wr. Neustädterin leidet an schweren Gleichgewichtsstörungen, hat zahlreiche Operationen und einen Schlaganfall hinter sich - alles dazu hier.