Niederösterreich
Helfer in Not! Spektakuläre Rettung mit Black Hawk
Ein Polizist und ein Feuerwehrmann mussten in Markersdorf durch einen Black Hawk des Bundesheeres gerettet werden.
Nach einem Verkehrsunfall auf der B19 in Markersdorf, Bezirk St. Pölten-Land kam es zu einer Menschenrettung durch einen Black Hawk des Bundesheeres. Dieser kam zu Hilfe, nachdem zwei zivile Einsatzkräfte, ein Polizist und ein Feuerwehrmann, im Hochwasser an der Unfallstelle festsaßen. "Die beiden Einsatzkräfte konnten mittels Windenbergung durch den Hubschrauber erfolgreich gerettet werden", heißt es seitens des Bundesheeres.
Heute, Sonntag, dem 15. September 2024, hat der Landesführungsstab des Landes Niederösterreich jedenfalls indes auch das Bundesheer zu einem Assistenzeinsatz angefordert. In allen Garnisonen in NÖ formieren sich alle verfügbaren Kräfte des Bundesheeres und bereiten sich darauf vor, rasch in den Einsatz gebracht werden zu können.
1.000 Soldaten stehen bereit
Rund 1.000 Soldatinnen und Soldaten werden in Niederösterreich bereitstehen. Weiters werden die Rettungsorganisationen mit geländegängigen Sanitätsfahrzeugen des Bundesheeres unterstützt, um Menschen in unwegsamen Gebieten retten zu können.
Überschwemmungen im Weinviertel
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (VP): "Angesichts der Unwetter hat das Bundesheer umfassende Vorkehrungen getroffen. Nun werden die ersten Soldatinnen und Soldaten in den Einsatz gehen. Bei Bedarf können weitere Kräfte, Hubschrauber, Pioniere und Soldaten der Landstreitkräfte alarmiert werden. Mein Dank gilt allen Soldatinnen und Soldaten, auf deren Einsatz die Bevölkerung jederzeit vertrauen kann. Ich wünsche auch den vielen Einsatzkräften, die bereits seit Tagen im Einsatz stehen, viel Kraft – passt auf euch auf."
Auf den Punkt gebracht
- In Markersdorf, Niederösterreich, mussten ein Polizist und ein Feuerwehrmann nach einem Verkehrsunfall durch einen Black Hawk des Bundesheeres aus Hochwasser gerettet werden
- Angesichts der Unwetter hat das Bundesheer umfassende Vorkehrungen getroffen und rund 1.000 Soldaten stehen bereit, um Rettungsorganisationen zu unterstützen und Menschen in unwegsamen Gebieten zu helfen