Achtung!

"Heimtückischer Betrug" – Polizei warnt vor neuer Falle

Russisch-sprachige Verbrecher haben es mit einer neuen Masche des "Falschen Polizisten"-Tricks in Österreich auf das Geld von Flüchtlingen abgesehen.

Newsdesk Heute
"Heimtückischer Betrug" – Polizei warnt vor neuer Falle
Die Wiener Polizei warnt vor Betrügern, die sich als Polizisten ausgeben.
Getty Images

Die Landespolizeidirektion Wien hat am Donnerstag eine eindrückliche Warnung vor einer neuen Variante der Betrugsmasche des "falschen Polizisten" veröffentlicht: "In mehreren Bundesländern, auch in Wien, wird derzeit eine neue Herangehensweise ('modus operandi') der Täter beobachtet."

Die Verbrecher bedienen sich dabei einer "besonders heimtückischer Vorgehensweise". So läuft der Betrug ab: Überwiegend, aber nicht ausschließlich ukrainische Kriegsflüchtlinge werden von russischsprachigen Betrügern per Telefon und WhatsApp kontaktiert.

Die Täter geben sich dabei als "russische Abteilung der österreichischen Bundespolizei" aus und behaupten, Informationen zu einem angeblichen Straftäter zu benötigen. Dieser habe es auf das Vermögen der Opfer abgesehen.

Um das Vermögen zu sichern, erklären die Betrüger, dass ein Sammelkonto bei der Österreichischen Nationalbank (OeNB) eingerichtet worden sei. Nach der Überweisung auf dieses Konto erhalten die Opfer ein gefälschtes Bestätigungsschreiben der OeNB.

Achtung!

Die hohe Professionalität der neuen Vorgehensweise täuscht sogar junge und digitalaffine Menschen, warnt die Landespolizeidirektion Wien: "Sollten sie Opfer dieser Betrugsmasche geworden sein: Scheuen Sie sich nicht mit der Polizei in Kontakt zu treten und erstatten Sie in einer Polizeiinspektion Anzeige!"

Die Täter kontaktieren ihre Opfer dabei über eine nicht nachvollziehbare Internetverbindung, wobei die Telefonnummer, die am Display erscheint, manipuliert wurde. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, immer vorsichtig vorzugehen.

Präventionstipps und Klarstellungen der Polizei:

  • Die österreichische Polizei kontaktiert Sie nicht in russischer Sprache.
  • Die österreichische Polizei verschickt keine WhatsApp-Nachrichten.
  • Die österreichische Polizei verschickt keine internationalen Fahndungsinformationen oder Polizeiausweise per E-Mail oder WhatsApp.
  • Lassen Sie sich auf keinen Fall von Fremden zu Geldbehebungen verleiten.
  • Brechen Sie verdächtige Telefonanrufe ab und kontaktieren Sie die echte Polizei unter der Nummer 133.
  • Fragen Sie sich: Kann die Geschichte stimmen?
  • Sensibilisieren Sie Verwandte und Bekannte vor Telefonbetrügern.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Russischsprachige Betrüger zielen in Österreich mit einer neuen Variante des "Falschen Polizisten"-Tricks auf das Geld von überwiegend ukrainischen Kriegsflüchtlingen ab, indem sie sich als "russische Abteilung der österreichischen Bundespolizei" ausgeben und die Opfer zur Überweisung auf ein angebliches Sammelkonto der Österreichischen Nationalbank bewegen
    • Die Landespolizeidirektion Wien warnt eindringlich vor dieser besonders heimtückischen Vorgehensweise und ruft Betroffene dazu auf, umgehend Anzeige zu erstatten
    red
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