Zahlreiche Sachbeschädigungen
Heimkinder (10) lassen ihrer Zerstörungswut freien Lauf
Sie zogen eine Spur der Verwüstung: Kinder haben unzählige Sachen zerstört. Der genaue Schaden steht noch nicht fest, dürfte aber beträchtlich sein.
Am Montag zwischen 16 und 22 Uhr ereigneten sich die Vandalen-Akte: In Waizenkirchen wurde ein Bagger beschädigt. Die Täter verwendeten dafür Werkzeug, das sich in einer Kiste außen am Fahrzeug befand.
Mit einer Brechstange schlugen sie die Scheiben der Fahrerkabine und die drei vorderen Scheinwerfer ein. Bei einem nahegelegenen Gasthaus rissen die Rowdys das Kabel einer Elektroauto-Ladestation aus der Verankerung.
Außerdem machten sie bei der Haltestelle der Linzer Lokalbahn eine Wandhalterung kaputt. Die Überreste zündeten sie gemeinsam mit dem Ladekabel, einem Hammer aus dem Bagger und weiteren Gegenständen an.
Zeugen und Video-Aufnahmen brachten die Polizei auf die Spur von zwei Zehnjährigen. Wie sich herausstelle, waren die beiden als abgängig gemeldet. Die Bewohner eines Heims hatten sich aus dem Staub gemacht.
"Kleiner, dicker Nazi" – Schüler beschimpft Lehrer
Immer häufiger müssen sich Lehrer Anwälte nehmen, um sich gegen Online-Attacken von Schülern zu wehren. Es gibt Beschimpfungen und Nazi-Propaganda.
Ein Oberstufenschüler hat etwa laut Gewerkschaft die Website eines Pädagogen im Netz nachgebaut. Auf die Seite schrieb er: "Er war ein Lehrer und Künstler. Jetzt ist er ein kleiner, dicker und drogensüchtiger Nazi."
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Eine Gruppe von abgängigen Heimkindern im Alter von 10 Jahren hat in Waizenkirchen eine Spur der Verwüstung hinterlassen, darunter die Beschädigung eines Baggers und das Anzünden von Gegenständen an einer Lokalbahnhaltestelle
- Die Polizei konnte die Täter anhand von Zeugenaussagen und Videoaufnahmen identifizieren
- Darüber hinaus berichtet der Artikel über zunehmende Online-Attacken von Schülern gegen Lehrer, einschließlich Beleidigungen und Nazi-Propaganda