Tirol

Starker Schneefall verhindert Rettung zweier Alpinisten

Der Wintereinbruch durch die Omega-Wetterlage sorgte für einen Notruf am Tiroler Fußstein. Heftiger Schneefall erschwerte die Rettung massiv.

Roman Palman
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Mehrere Bergeversuche wurden durch das Winterwetter vereitelt.
Mehrere Bergeversuche wurden durch das Winterwetter vereitelt.
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Samstags exakt 17.10 Uhr wählte ein 37-jähriger Alpinist aus Tschechien den Notruf. Sein Begleiter und seien im Bereich des Fußsteins in den Zillertaler Alpen auf einer Seehöhe von rund 3.100 Metern in eine Notlage geraten.

Aufgrund des starken Schneefalles sowie Nebel konnte die Rettungskräfte aber nicht zu den beiden Bergsteigern aufsteigen, an einen Hubschrauberflug war aufgrund der Wetterverhältnisse nicht zu denken.

Nacht am Berg überstanden

Als der erste Rettungsversuch wegen der einbrechenden Dunkelheit abgebrochen wurde, mussten die beiden Tschechen ein Notbiwak errichten und die Nacht am Berg alleine überstehen.

Erst knapp 24 Stunden nach ihrem Notruf konnten die beiden Tschechen gerettet werden.
Erst knapp 24 Stunden nach ihrem Notruf konnten die beiden Tschechen gerettet werden.
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Auch der zweite Versuch der Einsatzkräfte, gegen 05.15 Uhr Früh erneut zu den Bergsteigern aufzusteigen, wurde durch Schnee und eisige Felsen vereitelt. Der Heli kam weiterhin nicht durch.

Direkt aus Felswand geborgen

Die beiden Alpinisten mussten daraufhin aus eigenen Kräften selbstständig bis auf eine Seehöhe von 2.900 Metern abseilen. Erst dort konnte um 15.30 Uhr eine Kaperbergung – sie wurden mit einem Tau direkt aus einer Felswand geborgen – durch den Polizeihubschrauber durchgeführt werden.

Nach rund 24 Stunden nahm der Einsatz der Bergretter dann schließlich ein glückliches Ende: Die beiden Männer wurden im Tal durch den Notarzt untersucht. Sie waren zwar völlig erschöpft und unterkühlt, doch Verletzungen wurden keine festgestellt. Eine Einlieferung in ein Krankenhaus war somit nicht notwendig.

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