Niederösterreich
Haus der Digitalisierung als Museum mit Mega-Screens
Eine jährlich wechselnde Ausstellung im neuen Haus der Digitalisierung in Tulln soll den Menschen das Thema näherbringen. Sie wurde jetzt eröffnet.
Zu Beginn der letzten Legislaturperiode erkor die VPNÖ die Digitalisierung zu einem ihrer Kernthemen aus. Der Breitband-Ausbau solle schleunigst vorangehen, um Arbeitsplätze zu sichern und die Regionen als Wohnraum zu attraktivieren, Amtswege sollten erleichtert werden und ein Großprojekt wurde ebenfalls groß angekündigt: Das Haus der Digitalisierung.
Mensch + Maschine
Als Bürger konnte man sich darunter anfangs noch recht wenig vorstellen. Nun aber steht das Haus der Digitalisierung in Tulln, im Eiltempo wurde es gebaut und noch im Dezember 2022 offiziell eröffnet.
Es soll eine Anlaufstelle für unterschiedlichste Unternehmensbranchen sein, in Tulln gibt es nun Information, wie man seinen Betrieb zukunftsfit machen kann.
Zum Konzept gehört auch eine jährlich wechselnde Ausstellung, die Interessierte anlocken soll. Diese wurde jetzt in Anwesenheit von zahlreichen Managern sowie der nö. Polit-Prominenz feierlich eröffnet. Thema: Mensch + Maschine.
"Eindrucksvolle Technik"
"Die multimediale Ausstellung ‚Mensch + Maschine‘ bietet auf eine bisher in Österreich einzigartige Art und Weise Digitalisierung zum Anfassen für alle Bevölkerungsgruppen. Durch einen der größten umlaufenden LED-Screens in Europa, der eindrucksvollen Licht- und Tontechnik und den außergewöhnlichen Ausstellungs-Stationen wollen wir nicht nur Wissen und Informationen vermitteln, sondern die Menschen auch emotional für Digitalisierung begeistern und ihnen Berührungsängste nehmen", erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP).
"Die interaktive Themeninszenierung ‚Mensch + Maschine‘ zeigt unter anderem auch eindrucksvoll, welche Digitalisierungsprojekte heute bereits in Niederösterreich umgesetzt werden und wie innovativ und kreativ unsere Unternehmen in diesem Bereich sind", freut sich VP-Digitalisierungs- und Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.
Eines der grundsätzlichen Highlights ist mit Sicherheit der Showroom mit seinem über 300 m² LED-Screens. "Die LED-Wände werden zum pulsierenden Herz des Gebäudes, das visuell nie statisch, sondern immer in Bewegung ist. Als kongeniale Ergänzung zum Showroom fungiert das sogenannte FabLab der Wissenschaftsabteilung des Landes Niederösterreich im 1. Stock: Das FabLab Niederösterreich lädt auf 100 m² dazu ein, neuartige digitale Technologien auf spielerische Art und Weise kennenzulernen und auszuprobieren", heißt es in einer Aussendung.