Vor Notre-Dame-Eröffnung

Hat Geheimplan! Trump lässt Macron halbe Stunde warten

Am Rande der Notre-Dame-Wiedereröffnung trafen sich Trump, Macron und Selenski am Samstag zum Überraschungstreffen. Trump kam deutlich zu spät an.

Newsdesk Heute
Hat Geheimplan! Trump lässt Macron halbe Stunde warten
Überraschungstreffen: Obwohl eigentlich Einzeltreffen angekündigt waren, trafen sich Donald Trump, Emmanuel Macron und Wolodymyr Selenski am Samstag in Paris zum Dreiertreffen im Elysee-Palast.
REUTERS/Sarah Meyssonnier/Pool

Fünfeinhalb Jahre nach dem Mega-Brand in der Pariser Kathedrale Notre-Dame wird am Samstag die Wiedereröffnung gefeiert. Zur feierlichen Zeremonie sind tausende Ehrengäste geladen – darunter Bald-Präsident Trump, der ukrainische Präsident Selenski und der britischen Thronfolger Prinz William (42). Noch vor dem Beginn sorgte Donald Trump für einen Aufreger und ließ Frankreichs Präsident eine halbe Stunde warten.

Als österreichischer Vertreter ist Kanzler Karl Nehammer vor Ort – und traf am Samstag den ukrainischen Präsidenten zum "ausführlichen Gespräch", "Heute" berichtete. "Als Hauptstadt eines neutralen Landes ist Wien jederzeit bereit, Gastgeber für künftige Friedensgespräche zu sein", schrieb der Kanzler auf X.

Trump lässt Macron 30 Minuten warten

Für Selenski nur eines von vielen Terminen in Paris. Noch vor der Wiedereröffnung trafen sich Macron, Trump und der Selenski zum Überraschungstreffen im Pariser Elysée-Palast. Der Grund fürs unpünktliche Trump-Erscheinen sind unklar! Laut "Bild" geht in Paris das Gerücht, dass Trump durch die Verspätung noch auf Ukraine-Präsident Wolodimir Selenski treffen wolle.

Trump lobte bei gemeinsamen Treffen die "großartige Beziehungen" zu Macron.
Trump lobte bei gemeinsamen Treffen die "großartige Beziehungen" zu Macron.
REUTERS/Sarah Meyssonnier

Frankreichs Präsident empfing Trump mit republikanischer Garde, einem Händeschütteln und einer kurzen Umarmung. Zur Begrüßung sagte er, es sei eine "große Ehre für das französische Volk", Trump in Paris zu begrüßen. Trump lobte seinerseits die "großartige Beziehungen" zu Macron. Mit Blick auf die zahlreichen Konflikte in aller Welt sagte der künftige US-Präsident: Es scheint, dass die Welt gerade ein bisschen verrückt wird und wir werden darüber sprechen.

Fünf Jahre nach dem Mega-Feuer – Die besten Bilder der Wiedereröffnung:

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    Erstrahlt wieder: Über fünf Jahre nach dem verheerenden Brand wurde "Notre-Dame de Paris" am Samstag wiedereröffnet.
    Erstrahlt wieder: Über fünf Jahre nach dem verheerenden Brand wurde "Notre-Dame de Paris" am Samstag wiedereröffnet.
    REUTERS/Sarah Meyssonnier

    Gegen 17.30 Uhr kam auch Selenski am Elysée Palast an, um zum Treffen von Trump und Macron dazuzustoßen. Offenbar anders als eigentlich geplant, denn ursprünglich waren nur zwei Einzeltreffen Macrons mit Trump und Selenski angekündigt worden.

    Einzeltreffen geplant

    Ursprünglich waren zwei Einzeltreffen Macrons mit Trump und Selenski angekündigt worden. Ob Selenski und Trump sich erstmals seit dessen Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl treffen, war offen geblieben.

    Im Anschluss ging es für alle drei zur Wiedereröffnung von Notre-Dame. Die gotische Kirche war 2019 durch ein Feuer schwer beschädigt worden, in der Folge wurde sie mit Hilfe von Spenden aus aller Welt in Höhe von 846 Millionen Euro aufwändig restauriert.

    An der Zeremonie zur Wiedereröffnung mit rund 3.000 Gästen nehmen ausser Macron, Trump und Selenski etwa 40 Staats- und Regierungschef teil, darunter Bundespräsident Frank-Walter, Italiens Präsident Sergio Mattarella und der polnische Präsident Andrzej Duda. US-Präsident Joe Biden ist ebenso wie Papst Franziskus nicht da. Biden lässt sich aber von seiner Frau Jill vertreten.

    Die gotische Kirche war 2019 durch ein Feuer schwer beschädigt worden, in der Folge wurde sie mit Hilfe von Spenden aus aller Welt in Höhe von 846 Millionen Euro aufwändig restauriert.

    Für Trump ist der Besuch in Paris die erste Auslandsreise und die erste Begegnung mit vielen seiner künftigen Amtskolleginnen und -kollegen seit seiner Wahl Anfang November. Er will sich unter anderem in der Ukraine-Politik von seinem Vorgänger Joe Biden absetzen.

    Im Wahlkampf hatte der Republikaner angekündigt, den Krieg schon vor seiner Vereidigung zu beenden, ohne jedoch zu erklären wie. Es wird befürchtet, dass der künftige US-Präsident die massiven Ukraine-Hilfen seines Landes kürzt und Kiew so zur Anerkennung von Gebietsverlusten an Russland gezwungen sein könnte.

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      Helmut Graf

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      Auf den Punkt gebracht

      • Am Rande der Wiedereröffnung der Notre-Dame-Kathedrale in Paris trafen sich Trump, Macron und Selenski zu einem Überraschungstreffen, bei dem Trump eine halbe Stunde zu spät erschien.
      • Die Zeremonie zur Wiedereröffnung, an der rund 3.000 Gäste teilnahmen, markierte Trumps erste Auslandsreise seit seiner Wahl und bot ihm die Gelegenheit, sich von der Ukraine-Politik seines Vorgängers Joe Biden abzugrenzen.
      red
      Akt.