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Hass-Texte über Handy von Shani Louks vermisstem Freund
Vom Handy des Freundes von Shani Louk sollen Hass-Texte versendet worden sein. Orión Hernández Radoux soll auch in Gewalt der Hamas-Terroristen sein.
Die deutsch-israelische Tätowiererin Shani Louk (22) und ihr Freund Orión Hernández Radoux (30) gehörten zu den ahnungslosen Ravern auf dem Supernova-Musikfestival, als bewaffnete Hamas-Terroristen ein Blutbad anrichteten. Mindestens 260 Menschen wurden getötet, andere von den Terroristen nach Gaza verschleppt.
Shani wurde zuerst für tot gehalten, nachdem entsetzliche Aufnahmen aufgetaucht waren, wo ihr scheinbar lebloser Körper auf einem Pick-up zu sehen war. Doch Shanis Mutter, Ricarda Louk, sagte, ihre Familie habe die Nachricht erhalten, dass sie am Leben sei. Shani habe jedoch eine schwere Kopfverletzung erlitten und befinde sich in kritischem Zustand. Das Schicksal ihres mexikanischen Freundes Orión ist unbekannt. Auch bei ihm wird befürchtet, dass er von der Hamas als Geisel gehalten wird.
Dieses Video zeigt Shani Louk beim Tanzen – allerdings nicht wie auf Social Media und von einigen Medien behauptet beim Nova-Musikfestival, das am 7. Oktober 2023 von Hamas-Terroristen gestürmt wurde:
Hassnachrichten tauchen auf
Nun soll die britische "Sun" in Besitz von verstörenden Nachrichten gelangt sein. Von Orións Handy wurden demnach Hassnachrichten in arabischer Sprache gesendet. Unter anderem stehe dort: "Ich spucke auf euch" und "Gott verdamme euch". Weiter sei geschrieben worden: "Palästina wird von den Zionisten befreit, und Jerusalem wird die Hauptstadt Palästinas sein." An wen die Nachrichten verschickt worden seien, lässt der Bericht unbeantwortet. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Nach Angaben von Freunden war der aus Mexiko stammende Orión zu dem Musikfestival in die Negev-Wüste gereist, um sein Wissen über die traditionelle mexikanische Huichol-Kunst weiterzugeben und als DJ aufzutreten.