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125 Billionen Liter Regen setzten USA unter Wasser

Nach dem Abflauen des verheerenden Sturms rechnen die USA nach: Mit der Menge an gefallenem Regen hätte man auch ganz Wien meterhoch fluten können.

Heute Redaktion
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Das Auftreffen von Hurrikan "Harvey" auf die US-Küste bei Texas und Louisiana am 26. August brachte sintflutartige Regenfälle, reißende Sturmböen und kilometerweite Überflutungen mit sich – mindestens 22 Menschen verloren alleine in der Region um Houston ihr Leben.

Seit Samstag hat sich der nunmehrige Tropensturm aufgelöst und die USA ziehen Bilanz. Neben den Milliarden Dollar an Schäden lässt ein Detail besonders aufhorchen.

Die "Washington Post" hat sämtliche Niederschläge, die "Harvey" über den Bundesstaaten Texas, Louisiana, Kentucky und Tennessee bis inklusive 1. September abgeregnet hat zusammengerechnet: 125,07 Billionen Liter Wasser.

Sintflutregen

Wer sich das noch nicht ganz vorstellen kann, hier ist die Zahl ausgeschrieben: 125.070.000.000.000 Liter.

Diese Menge entspricht dem Volumen eines Würfels von etwa 5 Kilometer Seitenlänge. Zum Vergleich: Das ist länger, als die Entfernung vom Wiener Westbahnhof bis zum Praterstern (etwa 4,65 km Luftlinie). Mit dieser Menge Wasser könnte man das gesamte Stadtgebiet Wiens rund 300 Meter hoch fluten – der Kahlenberg (484 m ü. M) würde nur noch wenige Meter aus dem Wasser herausragen.

Welche dramatischen Auswirkungen das in den USA hatte, verdeutlicht ein Vorher-Nachher-Bild einer texanischen Autobahn, die nach dem Sturm einem Ozean glich. Mehr dazu HIER >>> (rcp)