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Das ist die Hardcore-Variante von PMS

Fast jede zweite Frau leidet unter dem prämenstruellen Syndrom. Für manche ist das weit gravierender als für andere.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Zwischen 30 und 50 Prozent der Frauen leiden vor der Periode unter dem prämenstruellen Syndrom. PMS kann bis zu 150 verschiedene Symptome auslösen – körperliche wie auch psychische. Bei den einen dauert es fast zwei Wochen, bei anderen nur wenige Tage.

Zu den körperlichem Beschwerdebild gehören Blähungen und Bauchschmerzen, ähnlich wie bei einem Reizdarmsyndrom. Atemnot, ein atemhemmender, stechender Schmerz oder ein Krämpfe können dazu kommen.

Die Niedergeschlagenheit ist meistens leichter als bei einer Depression, das Gefühlschaos ist aber nicht zu unterschätzen. Manche merken, dass sie dünnhäutig sind, fühlen sich aber dadurch nicht gestört. Andere fühlen sich im Alltag eingeschränkt oder leiden gar an einer "Late luteal phase disphoric disorder", einer schwerwiegenden Depression, die in der zweiten Zyklushälfte beginnt und mit dem Einsetzen der Periode wieder verschwendet. Dann müssen in gewissen Fällen Antidepressiva verordnet werden.

Bisher gibt es noch wenige Forschungsergebnisse, weswegen man nicht viel davon hört. Fakt ist: Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen PMS oder PMDD und Depressionen. Frauen, die sich dadurch stark in ihrem Alltag eingeschränkt fühlen, sollten mit einer Gynäkologin oder einem Psychotherapeuten darüber sprechen.

(friday)

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