Österreich

Tiroler saß für 27 Stunden in türkischer Schubhaft

Der Traumurlaub wurde zum Debakel: Der Tiroler Harald Fahrner wurde am Flughafen von Istanbul in eine Zelle gesteckt.

Heute Redaktion
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So hatte sich Harald Fahrner seine Ferien nicht vorgestellt: Der Tiroler wollte mit seiner Familie in die Türkei fliegen und landete stattdessen in einer Zelle.

"Am Airport München wurde mir gesagt, dass mein Pass noch sechs Monate gültig sein müsse, sonst würde es bei der Türkei-Einreise Probleme geben", erklärt der 47-Jährige "Heute".

Die kurzfristige Lösung: ein Notpass. "Ich ließ mir einen ausstellen und flog dann einen Tag später nach Istanbul. Meine Familie war bereits in der Türkei."

Geld ist weg

Doch am Flughafen kam plötzlich alles anders. Weil Fahrner nicht wusste, dass man mit einem Notpass in die Türkei nicht einreisen darf, wurde er für 27 Stunden mit 25 anderen Passagieren in eine Zelle gesteckt. Der Diabetiker war völlig hilflos. "Ein Sanitäter musste sogar kommen, um mir Insulin zu spritzen."

Am nächsten Tag wurde Fahrner nach München zurückgeschickt. "Es war einfach schrecklich und die 1.000 Euro für meinen Urlaub sind auch weg."

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com

    (adu)